Neuss Streetworkout-Park für südliche Furth muss bis Ende 2018 stehen

Neuss · Der Neusser Bauverein möchte das Angebot für Jugendliche auf der südlichen Furth verbessern - und hatte jüngst angekündigt, in der früheren Verladehalle der Deutschen Bahn eine neue sogenannte Streetworkout-Anlage zu errichten. "Die bisherige Freizeitanlage mit Spielflächen und Basketballkörben ist in die Jahre gekommen und wird nur noch wenig benutzt", sagt der Vorstandsvorsitzende der Neusser Bauverein AG, Frank Lubig. Auch das Beleuchtungskonzept und das Dach der Halle sollen überarbeitet werden.

Das Projekt des Bauvereins wird mit Mitteln des Landes NRW aus dem Fördertopf "Zuweisungen für Investitionen an Gemeinden zur Förderung von Quartieren mit besonderem Entwicklungsbedarf" mit 70 Prozent der Kosten unterstützt. Insgesamt soll die Maßnahme rund 65.000 Euro kosten.

Doch nach Angaben von Heiko Mülleneisen, Sprecher des Neusser Bauvereins, verfällt der Zuschuss, sollte das Projekt nicht bis Ende 2018 fertiggestellt sein. Man liege aber gut im Zeitplan, um die Maßnahme fristgerecht zu realisieren. "Aktuell sind wir dabei, einen Workshop mit allen Beteiligten zu organisieren. Schließlich wollen wir Kinder, Jugendliche und Sportvereine an den Planungen beteiligen", sagt Mülleneisen. Darüber hinaus werde immer noch ein Verein als Pate gesucht, der das Projekt pädagogisch betreut. "Wir wünschen uns, dass die Anlage in die Vereinsarbeit eingebunden wird." Doch zunächst gelte es, die Interessen zu erkunden.

Was bei den Planungen berücksichtigt werde: Die Zufahrt zur Fackelbauhalle muss gesichert sein. "Das heiß, dass wir nicht einfach einen großen Komplex auf das Gelände setzen können. Es muss verschiedene Stationen geben", sagt Mülleneisen.

Lubig hebt die Wichtigkeit des Projekts hervor: "Kindern bieten wir im Wohnquartier Südliche Furth eine Vielzahl an Spielmöglichkeiten, nur für Jugendliche ist das Angebot wenig attraktiv." Im Wohnquartier werde bereits in Zusammenarbeit mit dem Verein KSK Konkordia das Programm "Ringen für Kids" angeboten. "Auch hier ist es Ziel, über den gemeinsamen Sport das soziale Miteinander zu fördern und ihnen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung zu bieten", so Lubig.

(jasi)
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