Unicef-Gala Stars sorgen für große Gefühle

Neuss · Künstler aus zwölf Nationen kamen am Samstag zur zweiten Neusser Unicef-Gala ins Swissôtel. Es wurde ein Abend mit ganz viel Herz.

Gala-Abend für Unicef in Neuss
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Gala-Abend für Unicef in Neuss

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Musikalische Gänsehaut-Momente, berührende Worte über die erschreckende Situation im syrischen Kriegsgebiet - und große Hilfsbereitschaft: Die zweite Neusser Unicef-Gala war ein Event der großen Gefühle. Rund 700 Gäste waren am Samstag in den Jupiter-Saal des Swissôtel gekommen, um gemeinsam zu tanzen, zu essen - doch vor allem, um Herz zu zeigen. Gleich zu Beginn klärten Heribert Bohnen, Niederlassungsleiter der Commerzbank AG, und Bürgermeister Reiner Breuer, Schirmherr der Veranstaltung, per Handschlag, dass die Gala auch im kommenden Jahr auf dem Boden der Quirinus-Stadt stattfindet.

Breuer hatte zuvor den Wunsch geäußert, die Unicef-Gala fest ins Jahresprogramm aufnehmen zu wollen. Bohnen war es auch, der der Sängerin und Unicef-Botschafterin Nana Mouskouri einen Spendenscheck in Höhe von 267.500 Euro überreichte - der Erlös aus der Versteigerung "Ein Kunstherz für Unicef für Kinder in Not in Nepal". Nicht nur kulinarisch bekamen die Gäste - unter denen sich auch knapp 20 glückliche NGZ-Leser befanden, die die Karten im Vorfeld gewonnen hatten - einiges geboten.

So kündigte Moderator Heribert Klein, der gewohnt souverän durch den Abend führte, einen Top-Act nach dem anderen an. Zwischen einem wohlschmeckenden Drei-Gänge-Menü gab es unter anderem Opernklänge von Elena Sancho Pereg und Ricardo Tamura, Musicalstücke von Stephanie Reese oder Gospel-Werke von Juanita Harris. Auch der schmissige Auftritt von Tilman Vellguth ("The Voice Kids"-Finalist 2015) und die gefühlvolle Performance von Matteo Colella ("The Voice Kids"-Finalist 2016) kamen äußerst gut an.

Besonders berührend waren die Worte von Claudia Graus, die über die schlimmen Zustände in Syrien berichtete, unter denen vor allem Kinder leiden. Gleichzeitig verriet die stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Komitees für Unicef jedoch, dass die Situation für die Mädchen und Jungen dort nicht hoffnungslos ist - auch dank Veranstaltungen wie der Unicef-Gala.

(NGZ)
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