Neuss Stadt sucht mehr Spielplatzpaten

Neuss · Für 25 städtische Spielplätze bestehen derzeit Patenschaften. Das heißt, Privatpersonen stehen als Ansprechpartner für die Nutzer zur Verfügung, begutachten die Plätze regelmäßig, melden Beschädigungen und geben Anregungen für Verschönerungen und Verbesserungen.

 Für 25 städtische Spielplätze bestehen derzeit Patenschaften.

Für 25 städtische Spielplätze bestehen derzeit Patenschaften.

Foto: berns

Bei 172 Kinderspiel- und 45 Bolzplätzen im Neusser Stadtgebiet ist die Verwaltung jedoch noch weit davon entfernt, für jeden dieser Plätze einen oder mehrere Paten zu haben. Die Kinderspielplätze werden einmal wöchentlich auf ihre Verkehrssicherheit geprüft. Nach Angaben der Verwaltung lässt sich jedoch nicht ausschließen, dass in der Zwischenzeit Defekte oder Verschmutzungen auftreten - dann kommen die Paten ins Spiel.

Im Unterausschuss Kinder wurde jetzt besprochen, wie die Stadtverwaltung mehr Bürger für eine Patenschaft gewinnen kann. Das Amt für Umwelt und Stadtgrün wurde beauftragt, zu schauen, welche Möglichkeiten bestehen, das Projekt besser in die Öffentlichkeit zu tragen. Eine Überlegung der Verantwortlichen ist, Kindergartenträger mit einzubeziehen. Von Stagnation möchte Susanne Benary-Höck, Vorsitzende des Unterausschusses Kinder, nicht sprechen. "Es wäre jedoch schön, wenn mehr Spielplätze mit einbezogen würden", sagt Benary-Höck.

Solche Patenschaften existieren unter anderem am Jröne Meerke, am Marienkirchplatz und an der Wahlenstraße. Auch der Neusser Bauverein unterstützt die Übernahme von Spielplatz-Patenschaften in seinen Wohnquartieren. So ist jeder Spielplatz des Bauvereins mit einer Notfallnummer versehen.

(jasi)
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