Neuss Sparda-Bank in Neuss steigert Geschäftsvolumen

Neuss · Die Sparda-Bank in Neuss hat ihr Geschäftsergebnis 2017 vorgestellt. Demnach stand bei den Kunden im vergangenen Jahr das Sparen hoch im Kurs. Das teilte die Sparda-Bank jetzt mit. Insgesamt wuchsen die Kundeneinlagen auf 94,2 Millionen Euro (plus 8,4 Prozent). Mit Blick auf den Jahresabschluss erklärt Filialleiter Stephan Pohl: "Unsere Kunden legen weiterhin zu viel Geld auf ihren Girokonten zurück." Banker sprechen in diesem Kontext von "unverzinsten Sichteinlagen" - und die sind in Neuss im vergangenen Jahr um 17,7 Prozent auf 59,3 Millionen Euro gestiegen. "Eine auskömmliche finanzielle Zukunftssicherung sieht anders aus", mahnt Pohl.

Die Sparda-Bank verstärkt daher ihre Beratungsangebote rund ums Thema Geldanlage. Beim genossenschaftlichen Fondspartner Union Investment konnte das Volumen der Kundeneinlagen um 11,9 Prozent auf 16,4 Millionen Euro gesteigert werden. Als Folge der andauernden Niedrigzinszeiten haben die Sparda-Kunden ihre Termin- und Spareinlagen 2017 zurückgefahren. Die Termineinlagen lagen zum Jahresschluss bei nur noch 718.000 Euro (minus 39,5 Prozent), die Spareinlagen rangierten bei 34,1 Millionen Euro (minus 3,2 Prozent). Für die gesamte Finanzbranche und die Kunden sind die Niedrigzinsen laut Sparda-Bank weiterhin die größte Herausforderung. Das gilt allerdings nur für die Kapitalanlage. Bei der Baufinanzierung zum Beispiel sind niedrige Zinsen hingegen gern gesehen. Das Gesamtvolumen stieg für die Sparda-Bank Neuss mit 68,6 Millionen Euro solide.

Insgesamt stieg das Geschäftsvolumen der Sparda-Bank in Neuss auf 168,3 Millionen Euro (plus 6,2 Prozent). Die Genossenschaftsbank zählte Ende 2017 insgesamt 6857 Kunden und 5936 Mitglieder.

(NGZ)
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