Neuss Rocker der "Free Eagles" rollen für den guten Zweck

Neuss · Einen Grund für eine Party mussten die Rocker vom "Free Eagles"-Chapter Neuss nicht lange suchen, schließlich feierten sie ihren 15. Geburtstag. Rund 180 Motorräder rollten in einem Korso durch Neuss, die anschließende Party stieg im "OkiDoki", das für diesen Zweck erweitert werden musste, denn die "Free Eagles" erwarteten rund 1000 Gäste.

Rocker fahren für guten Zweck durch Neuss
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Doch die Rocker wollten nicht nur feiern, sondern engagierten sich gleichzeitig für einen guten Zweck. Jeder, der im Korso dabei sein wollte, hatte ein Startgeld zu entrichten. "Ich weiß noch nicht, wie viel zusammengekommen ist, viele haben uns wesentlich mehr gegeben als die geforderten fünf Euro", erklärte Chapter-President Niklas Sluyter. Zu diesen Einnahmen kommen noch Erlöse aus einer Tombola. Das alles soll der Aktion "Lichtblicke" zu Gute kommen.

Mit ihrer Party wollten die "Free Eagles" Neuss ganz bewusst mitten in die Stadt. Sluyter war es wichtig zu zeigen, dass die Rocker auch anders können. Sie fahren laute Harleys, tragen schwarzes Leder und mögen harte Musik. Und sie können feiern. Neben den Gästen aus den befreundeten "Free Eagles"-Clubs war die Geburtstagsparty offen für jeden. In der Vorbereitung mussten einige Steine aus dem Weg geräumt werden. Die Zusammenarbeit mit der Stadt lobten die Organisatoren Sluyter und Michael Behrens. "Beide Seiten haben einige Zugeständnisse gemacht, aber dann konnten wir loslegen", sagte Behrens. Die Hafen GmbH stellte noch ihren Parkplatz hinter dem Biergarten des "OkiDoki" zur Verfügung, dann packten die Rocker selbst an und richteten ihre Party-Location her.

Zwei Bands spielten live, "The Gentleman of Groove" waren Hauptact. Zuvor waren Musiker der "Rolling Stones"- und der "Blues Brothers"-Coverbands in gemischter Besetzung aufgetreten. Das Club-Haus der "Free Eagles" Neuss steht in Meerbusch-Büderich. "Da wollten wir nicht unbedingt feiern, es liegt für diesen Zweck zu weit ab. Wir wollten uns in Neuss präsentieren", betonte Niklas Sluyter. Mit seinen Kollegen verbrachte er den gestrigen Sonntag nach der Party wohl damit, die Location wieder zurückzubauen.

(tebo)
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