Neuss Reparieren statt wegwerfen

Neuss · Das Café "Mach's Neu(ss)" stärkt den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen.

 Die Veranstaltung lockt heute ins Foto: Lena Hogekamp

Die Veranstaltung lockt heute ins Foto: Lena Hogekamp

Foto: Romaneum.

Die Veranstaltung "Mach's Neu(ss)", organisiert von der Initiative "Transition Town Neuss", findet auch dieses Jahr wieder ganz im Sinne des nachhaltigen und kritischen Konsums statt. Heute, 10. März, kann ausrangierten, alten und unbrauchbar gewordenen Dingen in der Volkshochschule im Romaneum an der Bückstraße ein neues Leben gegeben werden.

"Mach's Neu(ss)" bietet in den Räumen der VHS verschiedene Cafés und Workshops an, in denen bei Kaffee und veganem Kuchen die nachhaltige Nutzung von alten und kaputten Gegenständen geschult werden kann. Zum einen können unliebsam gewordene Kleidungsstücke, Taschen oder auch kleine Haushaltsgeräte im Tausch-Café von 14 bis 16 Uhr einen neuen Besitzer finden. Zum ersten Mal besteht auch die Möglichkeit, dort Werkzeuge auszulegen. Es kann an den Tischen gestöbert werden, bis Besucher vielleicht das Teil finden, das sie gesucht haben.

Der Upcycling-Workshop bietet von 12 bis 16 Uhr allen Interessierten die Gelegenheit, ihren ausrangierten Gegenständen einen neuen Sinn zu geben. Mit etwas handwerklichem Geschick und fachkundiger Unterstützung entstehen aus einer alten Jeans oder einem Fahrradschlauch zum Beispiel nützliche Unikate. Kaputte Fahrräder oder ausgemusterte Kleidungsstücke können im Repair-Café von 12 bis 16 Uhr ebenfalls unter Anleitung wieder instand gesetzt werden.

Aber auch, wer selbst nichts zum Tauschen oder Reparieren übrig hat, ist willkommen. Bei einer Tasse Kaffee kann gestöbert werden, außerdem gibt es zum Aufarbeiten auch einen Materialfundus.

Der bewusste Umgang mit der Natur ist ein wichtiger Aspekt für die Veranstalter und über diesen Weg kann ein verantwortungsvoller Umgang mit der Umwelt nähergebracht werden. Es geht darum, den Blick in Richtung Nachhaltigkeit zu schärfen. Abfall wird reduziert, weniger Neues wird gekauft und natürliche Ressourcen werden geschont.

Der Eintritt ist kostenfrei.

(NGZ)
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