Neuss Parkplatzprobleme am Rheinpark

Neuss · Bis Juni wollen die Sozialdemokraten Lösungsvorschläge der Verwaltung.

 Rund ums Rheinpark-Gelände sind Parkplätze oft Mangelware. Die SPD setzt sich für Verbesserungen ein.

Rund ums Rheinpark-Gelände sind Parkplätze oft Mangelware. Die SPD setzt sich für Verbesserungen ein.

Foto: Andreas Woitschützke

Besonders am Wochenende kann sich die Parkplatzsuche am Rheinpark-Gelände schon mal hinziehen. Darum will sich SPD-Fraktion für mehr Parkplätze und eine verbesserte Ausschilderung zu den Parkflächen rund ums Rheinpark-Gelände einsetzen.

"Hierauf haben mich Bürger auch direkt angesprochen, und ich kann die Anregungen gut nachvollziehen", sagt Michael Ziege, der als SPD-Stadtverordneter gleichzeitig zuständig ist fürs Rheinpark-Center. Ziege hat für die nächste Ratssitzung am Freitag, 15. April, einen Prüfauftrag vorgelegt, in dem er unter anderem vorschlägt, den aus dem Hammfeld erreichbaren Parkplatz zu vergrößern.

Die Verwaltung ist nun aufgefordert, spätestens zur Sitzung des Ausschusses für Planung und Stadtentwicklung im Juni konkrete Lösungsvorschläge vorzulegen. "Im Ergebnis finde ich es wichtig, an dieser Stelle das Nebeneinander von Menschen, Tieren und dem Individualverkehr deutlich zu verbessern." Der Rheinpark ist laut Ziege bei der Neusser Bevölkerung sehr beliebt. In einiger Entfernung von der Innenstadt gelegen, kämen viele Spaziergänger und auch Hundebesitzer mit dem Auto dorthin. "Wir brauchen dort mehr Möglichkeiten, um die Besucher mit Parkplätzen zu versorgen", so Michael Ziege, der hinzufügt, dass auf diese Weise auch die Anwohner im Rheinpark-Center entlastet werden könnten.

Das Problem: Besonders das Euromoda-Parkhaus wird laut Ziege von vielen Besuchern nicht genutzt. "Viele denken, dass dort nur Euromoda-Kunden parken dürfen", sagt er. Darum soll durch zusätzlich Schilder auf die vorhandenen Plätze in dem Parkhaus hingewiesen werden. Gleichzeitig regt Ziege an, das "wilde Parken" auf der Freifläche unter der Josef-Kardinal-Frings-Brücke zu unterbinden und die Situation dort am Beginn des Rheindamms insgesamt zu verbessern. So würden sich dort während der Grill-Saison immer wieder größere Müllmengen ansammeln.

"Da es sich um ein Landschaftsschutzgebiet handelt, müssen die Maßnahmen natürlich zusammen mit dem Rhein-Kreis Neuss geplant werden", erläutert der SPD-Ratspolitiker.

(NGZ)
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