Neuss Ordensjubiläum in Rijeka gefeiert

Neuss · Schwester Zvonimira, letzte Oberin des "Herz-Jesu", lud Gäste aus Neuss ein.

 Oberpfarrer Assmann gratulierte Schwester Zvonimira in Rijeka.

Oberpfarrer Assmann gratulierte Schwester Zvonimira in Rijeka.

Foto: Von Assmann eingericht

Mehr als 40 Jahre waren die Herz-Jesu-Schwestern aus Rijeka im heutigen Kroatien in Neuss tätig und leiteten das inzwischen zum Lukaskrankenhaus gehörende Altenheim am Obertor. Zu ihrem Konvent gehörte lange Schwester Zvonimira, die letzte Oberin des Hauses, die inzwischen in das Mutterhaus ihres Ordens zurückgekehrt ist. Dort feierte sie gestern mit weiteren zehn Mitschwestern das goldene, zwei weitere Nonnen sogar das diamantene Ordensjubiläum. Fünf Frauen aus diesem Kreis haben eine Zeit ihres Lebens in Neuss verbracht.

"Mit Weihwasser und Slibowitz wurde gefeiert", berichtet Kreisdechant Msgr. Guido Assmann, der seit genau zehn Jahren Oberpfarrer an St. Quirin ist und in dieser Eigenschaft eingeladen war, das Fest in Rijeka mitzufeiern. Auch viele Verwandte der Schwestern waren angereist. Der Erzbischof von Rijeka, Monsignore Ivan Devcic, stand der Messfeier vor. Mit ihm waren rund 20 weitere Priester am Altar. In seiner Ansprache dankte der Erzbischof den Ordensschwestern für ihre Treue. Die Stimmung beim anschließenden Festessen im Kloster war so gut, dass der angereiste Chor beim Essen mehrere stimmungsvolle Lieder anstimmte.

Neuss wurde in den Tischreden der Generaloberin, wie auch des Erzbischofs mehrfach erwähnt. "Die Schwestern denken gerne an diese Zeit zurück und haben bis heute enge Verbindungen zu mehreren Familien", berichtet Assmann, dem die Herz-Jesu-Schwestern eine Bitte mit auf den Heimweg gaben: "Grüßen Sie die Neusser, wir beten für Sie." Assmann, der heute noch das Fest Maria Himmelfahrt in Rijeka feiert, wird am Abend nach Neuss zurückkehren. "Zehn Grad Hitze würde ich aus Kroatien gerne mit nach Neuss nehmen," meinte er.

(-nau)
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