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Kjg Sankt Josef Kinder und Jugendliche pflegen verwahrloste Gräber

Neuss · Unter dem Motto "Wir machen unsere Gräber schöner" pflegte die Katholische junge Gemeinde (KjG) der Further Pfarre Sankt Josef im Rahmen ihrer jährlichen "7,2-Stunden-Aktion" verwahrloste Gräber auf dem Weißenberger Friedhof. Dabei verschönerten die rund 30 Kinder samt ihrer Leiter insgesamt 30 Gräber. Nach dem abschließenden Grillen auf der Pfarrwiese von Sankt Josef zog Hauptverantwortlicher Tobias Kinna ein rundum positives Fazit. "Die Aktion hat super funktioniert", resümierte der KjGler, der das Projekt zusammen mit Florian Kowallik organisiert hat. "Alles, was geplant war, haben wir geschafft."

 Sie hatten viel Arbeit, aber taten damit ein gutes Werk: Christoph, Moritz, Can und Hans-Niklas (v.l.) richteten Gräber her, um die sich sonst keiner kümmert.

Sie hatten viel Arbeit, aber taten damit ein gutes Werk: Christoph, Moritz, Can und Hans-Niklas (v.l.) richteten Gräber her, um die sich sonst keiner kümmert.

Foto: KjG

Unter dem Motto "Wir machen unsere Gräber schöner" pflegte die Katholische junge Gemeinde (KjG) der Further Pfarre Sankt Josef im Rahmen ihrer jährlichen "7,2-Stunden-Aktion" verwahrloste Gräber auf dem Weißenberger Friedhof. Dabei verschönerten die rund 30 Kinder samt ihrer Leiter insgesamt 30 Gräber. Nach dem abschließenden Grillen auf der Pfarrwiese von Sankt Josef zog Hauptverantwortlicher Tobias Kinna ein rundum positives Fazit. "Die Aktion hat super funktioniert", resümierte der KjGler, der das Projekt zusammen mit Florian Kowallik organisiert hat. "Alles, was geplant war, haben wir geschafft."

Dass man dabei noch vor der geplanten Zeit fertig geworden ist, war für Kinna das Verdienst der Teilnehmer, die sich auch durch das wechselhafte Wetter nicht abhalten ließen. "Die Kinder und Jugendlichen waren sehr engagiert und hatten sehr viel Spaß", sagte der langjährige KjG-Leiter. Für ihn persönlich ist es von großer Bedeutung, im Rahmen solch eines Projekts verwahrloste Gräber zu verschönern. "Ich finde den Anblick traurig. Diese Gräber zu pflegen, zeugt von Respekt gegenüber den Toten", erläuterte er und unterstrich dabei die Wichtigkeit des gemeinnützigen Engagements. So ist es kein Zufall, dass die KjG von Sankt Josef in diesem Jahr bereits zum dritten Mal Gräber verschönert hat. Damit angefangen hat sie 2013 im Rahmen der bundesweiten "72-Stunden-Aktion", bei der sich alle vier Jahre katholische Jugendorganisationen sozial engagieren. Die KjG Sankt Josef griff diese Idee auf und führte ihre jährliche - etwas kleinere - "7,2-Stunden-Aktion" ein. "Das Projekt ist weitergeführt worden, weil die Gräber immer weiter gepflegt werden müssen", erklärte Kinna. Und auch für die nächsten Jahre sieht er Bedarf. "Solange es ungepflegte Gräber gibt, wird die Aktion nicht beendet." Stephan Glasmacher

(NGZ)
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