Neuss Jugendkreuzweg - mit Graffiti ein Glaubenszeichen setzen

Neuss · An Karfreitag, 30. März, ist er wieder unterwegs, der ökumenische Jugendkreuzweg im Seelsorgebereich Neuss-Mitte. Treffpunkt ist um 11 Uhr der Freithof in der Innenstadt. Von dort aus macht sich die Teilnehmer auf den Weg, "durchleben" mehrere Stationen des Leidenswegs von Jesus Christus und suchen nach Spuren von Jesus in ihrem eigenen Leben. Ende ist dann an der Kirche St. Marien. Mit dabei: Liederhefte, ein großes Holzkreuz und Spraydosen.

Spraydosen? Richtig, und eine Schablone mit dem Motto des Jugendkreuzweges "#beimir". Bei der Kunstform "Stencil Art", einem Bereich der Straßenkunst, können so mithilfe der Schablone und abwaschbarem Kreidespray Spuren in der Neusser Innenstadt hinterlassen werden, über die die Passanten auch noch Tage später stolpern können. Pastoralreferent Thomas Burgmer: "Wir erhoffen uns davon, dass die Leute stehenbleiben, kurz innehalten oder vielleicht mit anderen Menschen über diese Zeichen ins Gespräch kommen. So kann der Jugendkreuzweg noch über einen längeren Zeitraum nachwirken."

Das Vorbereitungsteam besteht aus Haupt- und Ehrenamtlichen der Christuskirchengemeinde, dem Seelsorgebereich Neuss-Mitte, der Katholischen Jugend Marien und dem Team der Jungen Kirche Rhein-Kreis-Neuss. "Im letzten Jahr waren wir mit circa 50 bis 60 Personen unterwegs, mindestens diese Anzahl erhoffen wir uns in diesem Jahr wieder", berichtet Annika Ulrich, Organisatorin vom Team der Jungen Kirche. Natürlich wird auf mehr Teilnehmer gehofft. "So oder so wird es wieder ein Erlebnis werden, an Karfreitag mit dem fast drei Meter großen Holzkreuz durch die Neusser Innenstadt zu ziehen", ist sich Dominik Schiefer, Katholische Jugend Marien, sicher.

(NGZ)
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