Neuss Johannes-von-Gott-Pflegeheim feiert Fertigstellung des Umbaus

Neuss · Der Umbau des Johannes-von-Gott-Seniorenpflegeheims ist pünktlich zum 20. Geburtstag der Einrichtung fertig. Nach über zwei Jahren Umbau wurde nun darauf angestoßen. Christa Bruns, Geschäftsführerin der St.-Augustinus-Seniorenhilfe, betonte in der Feierstunde, dass die Bewohner von der technischen und gestalterischen Modernisierung des Johannes-von-Gott-Seniorenpflegeheims profitieren. Viele Einzelzimmer ersetzen bisherige Doppelzimmer, von denen vier geblieben sind und zum Beispiel von Ehepartnern genutzt werden können. Die erweiterte und modernisierte Cafeteria bietet mehr Platz, zwei Wellnessbäder im asiatischen und orientalischen Stil laden auch Bewohner mit größeren Einschränkungen zum Entspannen ein. "Hinzu kommt die Aufwertung der Flure zu Sinnesparcours", sagt Bruns. Das Haus biete ein "würdiges Zuhause, in dem christliche Werte gelebt werden können".

 Einrichtungsleiterin Elke Bunjes spricht mit Pater Wunibald von den Alexianern über den fertigen Umbau des Johannes-von-Gott-Seniorenpflegeheims.

Einrichtungsleiterin Elke Bunjes spricht mit Pater Wunibald von den Alexianern über den fertigen Umbau des Johannes-von-Gott-Seniorenpflegeheims.

Foto: woi

Rund 6,1 Millionen Euro wurden in die umfangreichen Umbaumaßnahmen am Haupthaus sowie in den Ersatznebenbau investiert. Das Johannes-von-Gott-Seniorenpflegeheim ist eine Einrichtung der St.-Augustinus-Seniorenhilfe. Eröffnet wurde das Seniorenpflegeheim 1996 unter Trägerschaft der Alexianerbrüder, ehe es 2004 in die gemeinnützigen St.-Augustinus-Kliniken übertragen wurde. Es bietet rund 120 leicht-, mittel- und schwerstpflegebedürftigen Menschen ein Zuhause und bildet mit sieben weiteren Einrichtungen im Rhein-Kreis Neuss, Kreis Viersen, in Krefeld und in Solingen die St.-Augustinus-Seniorenhilfe gGmbh.

Bürgermeister Reiner Breuer betonte während des Festakts, dass das Johannes-von-Gott-Seniorenpflegeheim Menschen eine Heimat gebe. Erst im vergangenen Jahr sei er, damals noch als stellvertretender Bürgermeister, dort bei einem 103. Geburtstag zu Gast gewesen. "Hier kann man also alt werden", sagte der Verwaltungschef.

Einrichtungsleiterin Elke Bunjes nutzte den Festakt, um verdienten Mitarbeitern - vor allem jenen, die schon seit 1996 dabei sind - zu danken. Bei einem anschließenden Rundgang wurden die neuen Räume den zahlreichen Besuchern gezeigt.

(NGZ)
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