Neuss Inselfestival mit zeitgenössischer Musik

Neuss · An zwei Wochenenden im Mai wird der Kulturraum Hombroich zum Treffpunkt für Musikfreunde.

 Das Asasello Quartett bringt ein Programm aus Musik und Hölderlin-Texten mit. Gelesen werden sie von Bernt Hahn.

Das Asasello Quartett bringt ein Programm aus Musik und Hölderlin-Texten mit. Gelesen werden sie von Bernt Hahn.

Foto: Fotoatelier Baus

Beim 16. Inselfestival präsentiert der Verein zur Förderung des Kunst- und Kulturraumes Hombroich im Mai ein hochkarätiges Musikprogramm an außergewöhnlichen Orten. Seit 1986 bietet das Inselfestival im Zweijahresrhythmus neue und neueste Musik vor dem Hintergrund prägender Kompositionen der Musikgeschichte.

Das Inselfestival beginnt am Donnerstag, 12. Mai, um 20 Uhr in der Scheune im Museum Insel Hombroich mit einem Konzert des ungarischen Geigers Barnabás Kelemen, der ebenso J.S. Bach wie Luciano Berio, Bèla Bartók und Heinrich Ignaz Biber spielt. Am Freitag,13. Mai, geht es in der Langen Foundation um 20 Uhr weiter mit den Interpretationen zeitgenössischer Stücke des Ensemble Recherche. Am Samstag, 14. Mai, präsentiert das Ensemble 20/21 ab 17 Uhr in der Veranstaltungshalle auf der Raketenstation Hombroich ein internationales Spektrum neuer Musik. Auf der Insel ist am Samstag, 14. Mai um 20 Uhr das Asasello Quartett mit Werken von Hans Zender und von Bernt Hahn gesprochenen Hölderlin-Texten sowie Werken von György Kurtág - zu dessen 90. Geburtstag - zu Gast.

Am Sonntag, 15. Mai, spielt das Trio Catch ab 11 Uhr Stücke von Janácek, Beethoven und anderen. Das Signum Saxophone Quartet lädt am Sonntag, 15. Mai, um 17 Uhr zur Klangwanderung im Museum Insel Hombroich. Der Pianist und Komponist Matan Porat ist abends um 20 Uhr in der Veranstaltungshalle auf der Raketenstation zu Gast und spielt am Montag, 16. Mai, ab 11 Uhr mit dem Cuarteto Casals in der Veranstaltungshalle.

Zum Abschluss des 16. Inselfestivals singt La compagnia del madrigale um 20 Uhr in der Scheune im Museum Insel Hombroich Madrigale des italienischen Fürsten und Komponisten Carlo Gesualdo aus den Jahren 1594 bis 1611.

Das Festival wird am 15. und 16. Mai durch vom Lyriker Oswald Egger kuratierte Lesungen auf der Raketenstation Hombroich ergänzt. Frank Boehm, Geschäftsführer der Stiftung Insel Hombroich, wird am Sonntag,15. Mai, um 15 Uhr durch die Ausstellung Irden mit Werken des Düsseldorfer Künstlers Markus Karstieß im Siza Pavillon auf der Raketenstation Hombroich führen.

(NGZ)
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