Neuss Hafen bekommt jetzt einen Sandstrand

Neuss · Das Rauschen der Brandung muss sich jeder denken, für den Rest will die Firma Eventportal sorgen, die mit ihrem "Funky Beach" eine neue Attraktion – nicht nur – für Sonnenanbeter schaffen will. Die Vorbereitungen sind schon weit gediehen, allein das noch zu kühle Frühlingswetter steht einer Eröffnung dieses "Strandes" neben der Eventhalle an der Hansastraße im Wege.

 Tanja Simone, Geschäftsführerin der Firma Eventportal.

Tanja Simone, Geschäftsführerin der Firma Eventportal.

Foto: woi

Das Rauschen der Brandung muss sich jeder denken, für den Rest will die Firma Eventportal sorgen, die mit ihrem "Funky Beach" eine neue Attraktion — nicht nur — für Sonnenanbeter schaffen will. Die Vorbereitungen sind schon weit gediehen, allein das noch zu kühle Frühlingswetter steht einer Eröffnung dieses "Strandes" neben der Eventhalle an der Hansastraße im Wege.

Konzepte mit künstlich angelegten Stränden gab es in Neuss schon öfter, dauerhaft durchgesetzt hat sich keines. Ein Projekt für das ehemalige Case-Gelände kam über die Idee nicht hinaus, ein anderes Vorhaben wanderte nach einer Saison ab in Richtung Ratingen. Die Firma Eventportal schreckt das nicht. Im Gegenteil. Geschäftsführerin Tanja Simone betont: "Selbst wenn dieser Sommer fehlschlagen würde, versuchen wir es nächstes Jahr auf jeden Fall in einer zweiten Saison."

Dass Funky Beach recht weit vom Stadtzentrum entfernt und mitten im Hafen liegt, wird nicht als Nachteil angesehen. "Permanenter Verkehr würde nur den Wohlfühlfaktor schmälern", sagt Simone. Statt dessen setzt das Unternehmen auf leise Hintergrundmusik. Die soll auch durchdringen, denn vor dem Lärm des Hafens wird Funky Beach durch die Hallen ringsum abgeschirmt. Gut 1500 Quadratmeter groß ist das Strand-Geviert auf dem bisher als Parkplatz genutzten Gelände. Der Beach ist eingezäunt, doch verschwindet der Bauzaun hinter einem breiten Strand-Transparent. 500 Tonnen Sand sollen die tropische Illusion unterstreichen. Blickfang auf dem mit Strandkörben, "Kuschel-Muscheln" und Liegen möblierten Gelände ist Störtbeecker, eine kleine Segeljacht. Wasser gibt es auch — aber nur in Form eines kleinen Beckens.

Für die Gäste wird es ein gastronomisches Angebot geben. Was, sei noch offen, sagt Simone, gedacht ist aber auch ein eine Kaffee-Bar — weil der tagsüber gefragter sein dürfte als Cocktails. Auch Veranstaltungen sind geplant. Gedacht wird zum Beispiel an "Funky nights", ein Partyformat. Die Party startet draußen — und kann in der Eventhalle fortgesetzt werden. Geöffnet haben wird Funky-Beach täglich von 11 bis 23 Uhr — auch Mütter mit Kindern oder Menschen in der Mittagspause sind Zielgruppe. An Wochenenden kann der Betrieb ausgedehnt werden. All das ist personalintensiv. Simone: In der Summe werden 21 Arbeitsplätze direkt geschaffen." Dazu gehören acht Festangestellte und 13 Aushilfen. 16 weitere Arbeitsplätze werden bei den Caterern gesichert.

(NGZ)
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