Neuss Grefrather Schützen haben zwei Königsbewerber

Neuss · "Noch 47 Tage und der Rest von heute" - so stimmte Vizepräsident Siegfried Baehr mit Unterstützung durch den Musikverein Holzheim die Mitglieder der St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Grefrath in der Generalversammlung auf das Heimatfest ein.

Dabei sieht der amtierende Schützenkönig Reinhold Welter schon am 30. April das Ende seiner Amtszeit: Dann wird Michael Frensch von der 2. Jäger-Fahnenkompanie inthronisiert und Mittelpunkt des Festgeschehens zu Pfingsten sein. "Ich bin noch die Ruhe selbst, nur meine Minister Jürgen Reimann und Rainer Bierwirtz sind schon ganz nervös", so der Kronprinz.

Nach dem traditionellen Festhochamt in St. Stephanus mit Präses Michael Tewes erinnerte Geschäftsführer Volker Meierhöfer in der Generalversammlung der Bruderschaft am Ostermontag in der Mehrzweckhalle zunächst an die Titular-Versammlung im Januar, nach der die Bruderschaft mit einem guten finanziellen Plus in die kommenden Festivitäten starten kann. Damit war der Weg frei für Vizepräsident Baehr, dessen Kardinalfrage, ob man denn nun feiern wolle, mit einem kräftigen "Zog-Zog" beantwortet wurde.

Und auch für 2017 scheint die Königsfrage in Grefrath kein Thema zu sein, das Reiner Kivelitz schlaflose Nächte bereitet: Zwei ernsthafte Bewerber haben den Hut in den (Königs)-ring geworfen. Für Kivelitz ein Grund zur Freude, zumal der langjährige Präsident in seine letzte Amtszeit geht - noch einmal nach einstimmiger Wiederwahl auch der anderen Vorstandsmitglieder. Als eine der ersten Amtshandlungen nahm er die Ehrung von Ralf Riedel und Michael Müller vor, die nach langjähriger Vorstandsarbeit verabschiedet wurden.

Der Ostermontag ist traditionell eine Plattform für die Ehrung der besten Schützen des Regiments. In den jeweiligen Klassen siegten Nico Fechner, Marcus Longerich, Reinhold Steins, Hans-Peter Schäfer, Markus Rösning und bei den Zügen das Tambourcorps Jordanklänge, Hammer Haade, Grefrather Strolche, Jägervorstand und Voll Korn.

(ho)
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