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Neuss Further Straße ist fast fertig

Neuss · Am 10. Februar 2009 startete der Umbau der Further Straße zwischen Wolberostraße und Berliner Platz. Komplett zweispurig zu befahren ist das Stück aber erst in der letzten Juli-Woche. Fünf Millionen Euro kostete das Projekt.

 Letzte Arbeiten auf der Further Straße.

Letzte Arbeiten auf der Further Straße.

Foto: woi

Die Busse dürfen schon, der allgemeine Verkehr nicht – und Schuld daran ist eine Betondecke. Die musste nämlich wegen eines Fehlers erneuert werden und ist trotz der Hitze noch nicht getrocknet. Die Rede ist von Beton an der Haltestelle Kolpingstraße in Richtung Hauptbahnhof auf dem Stück zwischen Berliner Platz und Wolberostraße.

Bereits vor 14 Tagen wurde der Teilabschnitt zwischen Wolberostraße und Bahnhof freigegeben – für alle. Doch wegen 25 Metern neuer Betondecke wird das andere Teilstück morgen nur für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) freigegeben. Grund: Der neue Fahrplan tritt in Kraft. "An der Haltestelle kann nur einspurig gefahren werden", erklärt Joachim Schoenbeck, Leiter des Tiefbauamtes. Die Busfahrer müssen sich dann einigen, wer zuerst darf.

Handzeichen nicht immer klar

"Dass das klappt, trauen wir den erfahrenen Fahrern durchaus zu", fährt Schoenbeck fort. Schwieriger sei das hingegen beim Auto-Verkehr. "Da die Straße stark frequentiert sein wird, ist die Absprache nach Handzeichen vielleicht nicht immer eindeutig", meint Schoenbeck. Die Folge: Für die Autofahrer wird der "Rest" der 760 Meter langen Strecke (von Berliner Platz bis Bahnhof) erst in der letzten Juli-Woche freigegeben.

Nach 17 anstatt 14 geplanten Monaten Bauzeit – wegen des harten Winters – komme es nun auf die zehn bis zwölf Tage auch nicht mehr an, meint der Chef des Tiefbauamtes. Die Händler jedenfalls können bald erleichtert aufatmen, die Anwohner ebenfalls. In Kürze gehört die Straße wieder den Nutzern, die viele Monate alle Unannehmlichkeiten und Umleitungen in Kauf genommen haben. Damit ist dann auch der letzte Baustein des Verkehrskonzeptes Nordstadt umgesetzt, das der Rat 1990 beschlossen hatte.

Doch was genau ist neu an dem 760 Meter langem Straßenstück? Zum Beispiel die Breite der Fahrbahn. Die wurde von 7 auf 6,5 Meter reduziert, um den Radfahrern zwei Meter breite Spuren bieten zu können. Die Fußgängerbereiche wurden aufgewertet. Außerdem wurden die vier Haltestellen zwischen Berliner Platz und Zufuhrstraße behindertengerecht umgebaut. Und schließlich gibt es nun einen Minikreisel zwischen Further-/Wolbero- und Josefstraße. Was noch nicht ganz fertig ist, ist der kleine Platz an der Wolberstraße. Dort heißt es künftig Platz nehmen, verschnaufen und vielleicht ein wenig plaudern. "In 14 Tagen ist der Platz so, wie wir ihn haben wollen", sagt Stefan Diener, Leiter des städtischen Grünflächenamtes. Die Pflasterarbeiten rund um den alten Brunnen, dessen Teile in einer Fachwerkstatt entrostet, lackiert und Pulver beschichtet wurden, sind in vollem Gang. An den Beeten wird gearbeitet. Den Jahreszeiten entsprechend werden sie bepflanzt.

(NGZ)
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