Neuss Ferienspaß-Macher stellen sich vor

Neuss · Eltern und Jugendliche können sich am 21. Mai auf dem Markt informieren.

 Sie stellten das "Ferienspaß"-Programm vor, um auf den Aktionstag hinzuweisen (v.l.): Ralf Hörsken, Fetiye Kuka, Stefanie Esser und Götz Barkey.

Sie stellten das "Ferienspaß"-Programm vor, um auf den Aktionstag hinzuweisen (v.l.): Ralf Hörsken, Fetiye Kuka, Stefanie Esser und Götz Barkey.

Foto: woi

Wer in den Sommerferien nicht in den Urlaub fährt, für den können die sechs Wochen sehr lang werden. Deshalb haben das Neusser Jugendamt und die Neusser Kinder- und Jugendeinrichtungen auch in diesem Jahr das Sommerferienprogramm "Ferienspaß" organisiert.

Am kommenden Samstag, 21. Mai, können Eltern und Jugendliche sich über die vielfältigen Betreuungsangebote informieren. Von 11 bis 15 Uhr gibt der "Ferienspaßaktionstag" auf dem Neusser Markt einen Vorgeschmack auf das Programm. So präsentiert das Jugendzentrum Allerheiligen die Sportart "Jugger", eine Mischung aus American Football und Gladiatorenkampf. Das "Greyhound Pier 1" nimmt mit einer Street Art-Aktion teil. Beim Spielmobil können Kinder Buttons bemalen, auf Funcars rumkurven oder sich auf einer Hüpfburg austoben.

Zum Mitnehmen liegen die kleinen Programmheftchen zum Ferienspaß aus. 10.000 Stück davon hat die Stadt drucken lassen. Ein Großteil wird dieser Tage auch an Jugendeinrichtungen, Schulen und Vereine verteilt. Das Heft versteht sich als Wegweiser. Darin finden sich alle Angebote des Ferienspaß-Angebots - von Sport und Spiel, über Fahrten und Aktionen bis hin zu Begegnungen.

Die Anbieter sind Sportvereine, Verbände, Firmen, und Jugendeinrichtungen. Der Teilnahmebeitrag soll bezahlbar sein. Kindern aus einkommensschwachen Familien können daher für die Kosten der Teilnahme auch Mittel aus dem Bildungs- und Teilhabepaket beantragen. "Runter vom Sofa und was tun", so beschreibt der neue Sozialdezernent Ralf Hörsken den Ferienspaß. Die Vorstellung des Programms war eine seiner ersten Termine im Amt. Dabei sprach Hörsken auch über veränderte Familien- und Betreuungsstrukturen: "In meiner Kindheit habe ich mit den Kindern in meiner Nachbarschaft unseren eigenen Ferienspaß veranstaltet." Heute könnten sich Eltern aber nicht sechs Wochen frei nehmen. Sie seien häufig alleinerziehend oder beide berufstätig. "Wir bieten ihnen eine pädagogisch gutes und für die Kinder spannendes Programm für kleines Geld", sagt Hörsken.

In den vergangenen Jahren nahmen nach Angaben der Stadt rund 7000 Kinder am Programm Ferienspaß teil.

(jahu)
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