Neuss Doppeljubiläum im Kloster der Neusser Augustinerinnen

Neuss · Im Mutterhaus der Neusser Augustinerinnen konnte am Samstag ein Doppeljubiläum gefeiert werden. Anlass dazu boten die Ordensschwestern Gudula und Josefa, die 60 beziehungsweise 50 Jahre der Neusser Ordensgemeinschaft der "Barmherzigen Schwestern nach der Regel des heiligen Augustinus" angehören.

 Schwester Josefa und Schwester Gudula (r) mit Ordensoberin (M.)

Schwester Josefa und Schwester Gudula (r) mit Ordensoberin (M.)

Foto: woi

Zum Einstieg in den festlichen Tag wurde im Kloster Immaculata mit Bischofsvikar Monsignore Markus Hofmann die heilige Messe gelesen gefeiert. Konzelebrant war Pastor Jochen Koenig als Hausgeistlicher. In dieser Feier erneuerten die beiden Schwestern ihr Gelübde.

"Ich bin sehr dankbar für die beiden Mitschwestern und dass sie uns erhalten bleiben", sagte Generaloberin Schwester Praxedis im Anschluss. Es sei wichtig, dass der christliche Aspekt im Krankenhaus in Erscheinung trete. Dafür stehen beide Jubilarinnen als gelernte Krankenschwestern.

Schwester Gudula (81) - seit 60 Jahren im Orden - ist seit 1999 Oberin im St.-Alexius-/St.-Josef-Krankenhaus. "Schwester Gudula strahlt Ruhe und Gelassenheit aus. Sie stand in turbulenten Zeiten als Zuhörerin und Respektsperson zur Verfügung. Sie ist ein Gewinn für unser Haus", sagte Martin Köhne, ärztlicher Direktor des Krankenhauses, am Rande der Feier. Goldjubilarin Schwester Josefa (77) ist seit 1999 Oberin im Johanna-Etienne-Krankenhaus. Auch sie gilt dort als wichtige Integrationsfigur. "Schwester Josefa steht immer an meiner Seite. Sie ist eine wichtige Ratgeberin für mich und für die Kultur im Haus eine wichtige Person", sagte der Geschäftsführer des Johanna-Etienne-Krankenhauses Paul Kudlich.

Im Anschluss an die Festmesse standen die Gratulanten Schlange, um den beiden Ordensschwestern für ihre Arbeit zu danken. "Ich freue mich, dass so viele liebe Menschen gekommen sind. Es tut gut, ihren Dank zu spüren", sagte Schwester Josefa. Die besondere Bedeutung des Tages betonte Bischofsvikar Markus Hofmann: "In dem uneigennützigen Einsatz der beiden Schwestern wird Gottes Treue zu den Menschen sichtbar."

(jahu)
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