Neuss Die österliche NGZ-Schnitzeljagd durch Neuss

Neuss · Sie verbringen die Ostertage mit der Familie zu Hause? Dann gehen Sie doch mit der NGZ auf Entdeckungstour durch die Innenstadt. Wir haben einen Spaziergang von maximal 90 Minuten konzipiert, der als kinderfreundliche Schnitzeljagd mit einem Gewinn lockt.

Sie verbringen die Ostertage mit der Familie zu Hause? Dann gehen Sie doch mit der NGZ auf Entdeckungstour durch die Innenstadt. Wir haben einen Spaziergang von maximal 90 Minuten konzipiert, der als kinderfreundliche Schnitzeljagd mit einem Gewinn lockt.

Schon der deutsche Dichterfürst Johann Wolfgang von Goethe empfahl im Faust einen Osterspaziergang. Also gut: Spazieren wir gemeinsam durch die Neusser Innenstadt. Damit Sie sich nicht ziellos auf den Weg machen müssen, schlagen wir Ihnen eine Route vor, die Sie zu den Sehenswürdigkeiten führt, die Ihre Blicke auf spannende Details richtet, und die Ihnen eine Gewinnchance eröffnet - wenn Sie unsere Fragen beantworten und das richtige Lösungswort finden.

Es hat zehn Buchstaben und etwas mit dem Osterwochenende, mit dem Frühling und wärmenden Temperaturen zu tun. An zehn Stationen sind insgesamt zehn Antworten zu suchen. Wir verzichten auf Wissensfragen, so dass die Lösung nur vor Ort zu finden ist - und nicht im Internet. Das Schöne: Auch Kinder können das Rätsel lösen. Viel Osterfreude und viel Osterglück!

1. Station Christuskirche. Suchen Sie sich einen Parkplatz nahe dem Drususplatz und gehen Sie über die Breite Straße zur Christuskirche. Sie wird von einem ehemaligen Friedhof umgeben. In dem kleinen Park finden sich Gräber und Grabsteine. Dort ist Otto Wilhelm von Bolschwing (1774 bis 1842) beerdigt. Er war erster Landrat des Kreises Neuss. Suchen Sie sein Grab. An welcher Seite der Kirche liegt es?

  • O) An der Nordseite
  • N) An der Ostseite
  • S) An der Südseite

2. Station Marienkirchplatz. Über Kirch- und Schulstraße kommen Sie zum Platz am Niedertor; Sie wählen dort die Tückingstraße und biegen später rechts in die Kapitelstraße ab, die Sie - wenn Sie die Krefelder Straße gequert haben - zum Marienkirchplatz bringt, der vom Marienborn dominiert wird. Die 1906 aufgestellte Bronzefigur stammt von Joseph Hammerschmidt. Dessen Signatur befindet sich am Sockel des Kunstwerkes. Am Sockel ist auch ein zweiter Schriftzug zu entdecken. An wen erinnert er?

  1. S) An den Stifter
  2. O) An den Gießer
  3. A) An den damaligen Marienpfarrer

3. Station Rheintor. Wir lassen die Marienkirche links liegen und biegen in die Bleichstraße ein, die nach der Hafenstraße zum Rheinwallgraben wird. Hinter dem Stadtbad halten wir uns links und kommen zum Neumarkt mit Stadtbibliothek. Wer den Kopf in den Nacken legt, findet ein Mosaik mit Neuss-Motiv und der Quirinuskirche als Mittelpunkt. Wir gehen durch den unter dem Mosaik befindlichen Torbogen, halten uns dann rechts und passieren ein Stück der alten Stadtmauer. Am Ende erinnert eine kleine Plakette an das Rheintor als eines von sechs Stadttoren. Eine Schrifttafel erklärt, wer dort für die Restaurierung gesorgt hat. Wer war es?

  1. M) FAA Berufliche Bildung
  2. N) Die Heimatfreunde
  3. L) DJK Rheinkraft

4. Station Münsterstraße. Der Rheinstraße nach rechts folgend, gehen wir vorbei am Erzbischöflichem Gymnasium Marienberg; schnell erreichen wir den Glockhammer. Wieder biegen wir rechts ab und nach wenigen Schritten mündet von links die Münsterstraße ein. Das Eckhaus suchen wir mit den Augen ab, in dem wir wieder den Blick nach oben richten. Ein schöner, alter Stein verrät uns, dass dieses Haus einst "Gulden Klotz'" gerufen wurde. Doch vor dem Wort "Gulden" stand noch ein Wort, von dem nur noch der letzte Buchstabe zu erkennen ist. Um welchen Buchstaben handel es sich?

  1. M) M
  2. N) N
  3. A) R

5. Station Krämerstraße. Über das Kopfsteinpflaster der Münsterstraße, vorbei an Cafés und Restaurants, streben wir jetzt dem Wahrzeichen der Stadt Neuss entgegen, der Münsterbasilika St. Quirin. Wer mag, der kehrt dort an diesen Ostertagen ein, denn ein Besuch - ob zum Gebet oder zum Betrachten - lohnt sich immer. Wer nach dem Besuch aus dem Hauptportal tritt und nach links schaut, blickt in die schöne, kleine Krämerstraße, die er mit wenigen Schritten erreicht. Sie ist zu einem guten Teil mit Steinen gepflastert, die Namen von Sponsoren tragen, die sich um das Schützenmuseum verdient gemacht haben. Wer vom Münsterplatz in die Krämerstraße tritt, der entdeckt gleich in der ersten Reihe den Namen von Thomas Kracke, Hauptmann der Schützengilde und Ratsherr. Wo liegt Krackes Stein?

  1. R) Erster Stein von links
  2. E) Zweiter Stein von links
  3. I) Dritter Stein von links

6. Station Marktbrunnen. Wir bleiben auf der Krämerstraße, die uns zum Markt bringt. Gleich vor den Türen des Eiscafés Roma steht der Brunnen, den die Sparkasse zum Stadtjubiläum 1984 stiftete und den der Künstler Elmar Hillebrand geschaffen hat. In der Schale steht ein Oktogon mit acht Bildtafeln zur Neusser Geschichte, obenauf Hermann von Hessen. Wer dem Verteidiger der Stadt Neuss (1474/75) in die Augen schaut, der entdeckt unter ihm am Oktogon eine Tafelkarte, die Neuss und Nachbarschaft zur Zeit der Zerstörung von 1586 zeigt. Im Südwesten ist eine Ortsbezeichnung eingefügt. Um welche Einrichtung handelt es sich?

  1. S) Gut Gnadenthal
  2. N) Kloster Gnadenthal
  3. R) Closter Gnadendall

7. Station Obertor. Wir werfen einen Blick auf das Rathaus und das bunte Leben auf dem Markt, um den zentralen Platz über die Oberstraße in Richtung Obertor zu verlassen, das wir bereits in der Ferne sehen. Es ist das südliche der sechs ehemaligen Stadttore und das einzige Tor, das noch erhalten ist. Der Weg zum Obertor wird zur Kulturmeile. Wir sehen das Schauspielhaus des Rheinischen Landestheaters (RLT), den Kulturkeller und auch das Stadtarchiv. Wenn wir uns dem mächtigen Bauwerk aus dem 13. Jahrhundert nähern, das heute Teile des Clemens-Sels-Museums beherbergt, nehmen wir den linken Durchgang, nicht ohne zuvor einen Blick auf das benachbarte Obertorkapellchen geworfen zu haben. Im Torbogen selbst findet sich eine Metallplatte, dessen Stifter an sein Schützenkorps aus dem Neusser Regiment erinnert. Welches Korps wird dort im Obertor gewürdigt?

  1. H) Sappeur-Korps
  2. Z) Artillerie-Corps
  3. T) Scheibenschützen

8. Station Rottelsgasse. Wer sich viel Zeit für diese Stadtrallye reserviert hat, der kann sich einmal das Clemens-Sels-Museum anschauen. Es lockt nach der umfassenden Renovierung mit einem neuen Look. Wie auch immer: Wir müssen weiter und wählen dafür die Zitadellstraße, die schon bald eine 90-Grad-Wende macht und zur Mühlenstraße wird, die vom Wasserturm überragt wird. Später tritt das Gesellschaftshaus der Bürgergesellschaft ins Blickfeld, in dem das Restaurant Essenz zum Verweilen und zur Stärkung einlädt. In Höhe der "Bürger" zweigt rechts die Rottelsgasse von der Mühlenstraße ab. Wir gehen einige Meter hinein; bis zur Gedenktafel am alten Gemäuer, die auf das ehemalige Kloster von 1234 verweist. Links befindet sich ein Eingang, der führt ins Haus Nummer?

  1. Ü) 2
  2. E) 4
  3. R) 6

9. Station Alte Post. Dann zurück zur Mühlenstraße und weiter zur Zollstraße, in die wir nun nach links abbiegen. Am Pizza-Türmchen überqueren wir die stark befahrene West-Ost-Verkehrsachse und nehmen die Promenade auf dem Wall, die uns letztlich zum Platz vor der Alten Post führt. Dort begegnen wir dem Wissenschaftler Theodor Schwann, der 1810 in Neuss geboren wurde. Das Denkmal hat ein alter Bekannter geschaffen: Josef Hammerschmidt, den wir bereits am Marienborn getroffen haben. Wo hat Hammerschmidt seine Signatur auf dem Kunstwerk platziert?

  1. T) Neben dem rechten Fuß
  2. O) Hinten, auf der Sessellehne
  3. I) Vorn, vor dem linken Fuß

10. Station Drususallee. Die Neustraße verlassen wir schnell: Rechts ab in die Erftstraße, nach kurzer Strecke links ab in die Drususallee. Nach rund 200 Metern tritt die Gebäudefront etwas zurück; schöne Jugendstilhäuser treten ins Bild. Oben schmücken drei Wappen eine Fassade. Wo ist das Neun-Punkte-Wappen aus Blickrichtung des Betrachters platziert?

  1. T) Rechts
  2. E) Mitte
  3. M) Links
(-lue)
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