Serie Adventskerzen Damit der Adventskranz nicht Feuer fängt

Neuss · NEuss Flackernde Lichter durch Kerzenschein sorgen für besinnliche und behagliche Stimmung. Besonders jetzt in der Adventszeit. Wenn jedoch aus dem romantischen Kerzenschein ein richtiges Feuer wird, ist es ganz schnell aus mit der Besinnlichkeit. Deshalb rät die Feuerwehr zum sorgsamen Umgang mit Kerzen. "Denn gerade in der Adventszeit fahren wir mehrere Male raus, weil beispielsweise Adventskränze oder -gestecke in Brand geraten sind", sagt Florian Korthauer, Leiter des Presseteams bei der Neusser Feuerwehr. "Meistens verlaufen solche Brände glimpflich, aber man kann sie auch vermeiden."

 Feuer am Adventskranz lässt sich vermeiden.

Feuer am Adventskranz lässt sich vermeiden.

Foto: NGZ-Archiv

NEuss Flackernde Lichter durch Kerzenschein sorgen für besinnliche und behagliche Stimmung. Besonders jetzt in der Adventszeit. Wenn jedoch aus dem romantischen Kerzenschein ein richtiges Feuer wird, ist es ganz schnell aus mit der Besinnlichkeit. Deshalb rät die Feuerwehr zum sorgsamen Umgang mit Kerzen. "Denn gerade in der Adventszeit fahren wir mehrere Male raus, weil beispielsweise Adventskränze oder -gestecke in Brand geraten sind", sagt Florian Korthauer, Leiter des Presseteams bei der Neusser Feuerwehr. "Meistens verlaufen solche Brände glimpflich, aber man kann sie auch vermeiden."

Dazu gibt er Tipps: "Rauchmelder können Leben retten. Zudem sollte im Haushalt ein Feuerlöscher oder ein Wassereimer bereitstehen. Kerzen sollten auf Untersetzern und nicht in der Nähe leicht entflammbarer Materialien stehen." Besondere Vorsicht sei geboten, wenn Haustiere oder Kinder dabei sind. Brennende Kerzen sollte man nie unbeaufsichtigt lassen, so Korthauer. Auch nicht mal kurz ins benachbarte Zimmer gehen. "Jedes Jahr ereignen sich in Deutschland in der Adventszeit mehrere tausend folgenschwere Brände, die durch sorgsameren Umgang mit Kerzen und die größere Verbreitung von Rauchmeldern vermieden werden könnten", sagt Stefan Meuter, Vorsitzender des Verbandes der Feuerwehren im Rhein-Kreis Neuss.

Wenn ein Adventsgesteck oder ein ausgetrockneter Christbaum tatsächlich Feuer fängt - das kann auch durch Zugluft passieren - sollten eigene Löschversuche ausbleiben. Korthauer warnt: "Nur ein Entstehungsbrand ist schnell löschbar. Wenn aber bereits Flammen um sich greifen, muss man sofort den Gefahrenbereich verlassen, die 112 wählen und gegebenenfalls Nachbarn informieren."

Eigene Löschversuche könnten auch wegen der Rauchvergiftungsgefahr sehr gefährlich sein. Insbesondere Schwelbrände, die die Brandopfer nachts im Schlaf überraschen, sind gefährlich. Im Schlaf sei der Geruchssinn des Menschen stark eingeschränkt. Deshalb raten die Brandbekämpfer: Rauchmelder sind ein ideales Geschenk.

(NGZ)
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