Neuss "Corps d'honneur" stellt sich beim Funkenbiwak vor

Neuss · Das "Corps d'honneur", jüngste Gruppierung unter dem Dach der Karnevalsgesellschaft "Blaue Funken", hat sich nun auch offiziell den Mitgliedern vorgestellt. Den Rahmen dazu bot das Funkenbiwak am Samstagmorgen im Mazda-Autohaus von Funken-Ehrensenator Karl-Heinz Moors. Dort präsentierte Andreas Radowski, der sich mit dem Satz "letztes Jahr noch mit Käppchen, jetzt mit Fasanenfeder" als neuer Sitzungspräsident vorstellte, die Riege um Volker Albrecht als neuen Elferrat. "Ich hoffe, sie haben schon über das Alkoholverbot auf der Bühne nachgedacht", sagte Radowski seinen neuen Bühnenpartnern, die sich morgen bei der Galasitzung "Kamelle us Kölle" auf ein siebenstündiges Programm einrichten müssten. "Ich hoffe, Ihr bringt genug Kondition mit", sagte Radowski aufmunternd.

 Mit neuer Uniform (l.) trat auch das Corps d'honneur bei Moors an.

Mit neuer Uniform (l.) trat auch das Corps d'honneur bei Moors an.

Foto: woi

Beim Biwak zum Jahresauftakt präsentierten sich die Funken als das, was sie ausmacht: als Familien-Gesellschaft. Und da gratuliert man sich, wenn es etwas zu feiern gibt. Susanne Reipen, Mutter des amtierenden Kinderprinzen, die am Vortag Geburtstag hatte, wurde ebenso mit Glückwünschen bedacht wie Senatspräsident Thomas Kracke, der am Vorabend erstmals Großvater geworden war. Und für Selina Tillmann von den "Blauen Fünkchen", die am Samstag ihren 14. Geburtstag feierte, gab es gar ein Ständchen von Tanzgarde und Kinderprinzenpaar Christin (Hoyer) und Marvin (Reipen).

Beide hatten einen großen Auftritt, als sie Radowski, selbst Kinderprinz des Jahres 1978, mit ihrem Sessionslied ankündigt. "Wer friert uns diesen Moment ein, besser kann es nicht sein", sangen sie. Es war nicht das einzige Lied, denn auch die drei Damen des Dormagener Dreigestirns um Prinz Carina I. (Wernig) hatte ein Lied mitgebracht.

Eigentlicher Anlass des Biwaks war die Übergabe eines Autos, mit dem sich das Kinderprinzenpaar in der nur kurzen Session zu seinen Terminen chauffieren lassen kann. Gastgeber Moors, der nun schon 28 Jahre dafür sorgt, dass das Kinderprinzenpaar mobil ist, hatte dafür einen schneeweißen Mini-Van ausgesucht - und den stilecht im Blau der Funken beschriftet.

(-nau)
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