Neuss CDU-Politiker Laumann besucht die GWN-Zentrale

Neuss · Die Gemeinnützigen Werkstätten Neuss (GWN) kennt Karl-Josef Laumann noch bestens. In seiner Amtszeit als NRW-Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales hat der Christdemokrat die Einrichtung schon einmal besucht. Gestern gab es ein Wiedersehen. Zu einem Gespräch mit der Aufsichtsratsvorsitzenden Angelika Quiring-Perl, den GWN-Geschäftsführern Christoph Schnitzler und Stefan Hahn sowie dem Werkstatt-Rat kam der 59-Jährige gestern in die Zentrale an der Hammer Brücke. An seiner Seite beim Besuch in Neuss: Landtagskandidat Jörg Geerlings (CDU).

 Tauschten sich aus (v.l.): Jörg Geerlings, Stefan Hahn, Angelika Quiring-Perl, Karl-Josef Laumann und Christoph Schnitzler.

Tauschten sich aus (v.l.): Jörg Geerlings, Stefan Hahn, Angelika Quiring-Perl, Karl-Josef Laumann und Christoph Schnitzler.

Foto: woi

In einem 45-minütigen Gespräch tauschte sich Karl-Josef Laumann, der seit 2014 Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Patienten und Bevollmächtigter für Pflege ist, mit seinen Gastgebern über das Bundesteilhabegesetz aus. Gerade die Reform der Eingliederungshilfe sei nicht so verlaufen, wie er sich das gewünscht habe, sagte Laumann. Der CDU-Politiker gab ein klares Bekenntnis zu Angeboten wie jenen der GWN ab. Dort werde ein zentraler Beitrag zur Integration von Menschen mit Behinderung geleistet; die Teilhabe an der Arbeitswelt sei ein bedeutender Faktor.

Laumann sprach offen über Fragen zum Bundesteilhabegesetz. Im Mittelpunkt des Handelns müsse stets der Mensch stehen. Und es herrscht der Wahlkampf: Rot-Grün im Land habe Inklusion übers Knie brechen wollen - und ihr einen "Bärendienst" erwiesen.

(abu)
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