Neuss Hier bin ich König

Neuss · Einmal im Leben ein König sein: Bei den Schützen im Rhein-Kreis geht das. Heute: Sascha Hansen aus Grefrath. Der 45-Jährige freut sich auf die kommenden Tage.

Neuss: Hier bin ich König
Foto: ULRIKE BESSEL

Name Sascha Hansen

Verein/Bruderschaft

St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft von 1706 Grefrath

Was war Ihr erster Gedanke, als der Vogel von der Stange fiel?

Da ist er tatsächlich unten (lacht). Ich hatte ja im vorigen Jahr schon auf den Vogel geschossen. Für mich ist ein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen.

Auch Ihre Kinder Denise und Yannick sind schützenbegeistert. Wie haben die beiden reagiert?

Es war sehr ergreifend. Sie haben sich riesig gefreut und sind richtig heiß auf die kommenden Kirmestage.

Was ist das Besondere am Grefrather Schützenwesen?

Diese Dorfgemeinschaft gibt es nur ganz selten. Es kommen ganz viele Züge zu mir und bieten ihre Hilfe an. Dieser Zusammenhalt in Grefrath ist schon sehr speziell, und die Vorfreude auf die kommenden Tage ist riesengroß.

Als König darf man auf keinen Fall...

...abheben. Man sollte immer am Boden bleiben. Man ist zwar der König, aber man ist immer noch Schütze - und einer unter vielen.

Als König muss man auf jeden Fall...

...gute Laune und immer ein offenes Ohr für jeden Schützen haben.

Worauf freuen Sie sich am meisten in den nächsten Tagen?

Auf die Gemeinschaft. Mit den Leuten zusammenzusitzen und unbeschwert fünf Tage lang zu feiern. Dabei kann jeder entspannen. Der Alltag ist stressig genug.

Was ist das Besondere an Ihrem Zug "Wilddiebe"?

Die tatkräftige Unterstützung, die die Jungs leisten. Sie können feiern, aber das tun sie erst, wenn alles getan ist. Ich kann sie zu jeder Tages- und Nachtzeit anrufen. Sie sind da und wissen, worauf es ankommt.

(NGZ)
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