Neuss Becken im Südbad gesperrt

Neuss · Wegen eines Rohrbruchs im Südbad mussten das 50-Meter-Außenbecken sowie das Springerbecken am Montag für rund acht Stunden gesperrt werden.

 Leere bei bestem Schwimm-Wetter: Acht Stunden mussten das 50-Meter-Außenbecken sowie das Springerbecken im Südbad gesperrt werden.

Leere bei bestem Schwimm-Wetter: Acht Stunden mussten das 50-Meter-Außenbecken sowie das Springerbecken im Südbad gesperrt werden.

Foto: Stadtwerke

Gegen 16 Uhr konnten die Badegäste sie wieder nutzen. Wie Stadtwerke-Sprecher Jürgen Scheer mitteilte, sei der Rohrbruch am frühen Morgen im Technikbereich - also dort, wo die Wasseraufbereitung vorgenommen wird - festgestellt worden. Der gesamte Innenbereich sei nicht betroffen gewesen. Nach Angaben von der stellvertretenden Stadtwerke-Sprecherin Alexandra Hartig sei aufgrund der frühen Feststellung nur wenig Wasser ausgelaufen. Das Südbad habe heute wieder regulär geöffnet. "Aufgrund des warmen Wetters werden wir am Mittwoch auch das Nordbad von 8 bis 20 Uhr öffnen", fügte Hartig hinzu.

Weitere Neuigkeiten, die die Stadtwerke gestern mitteilten: Zum mittlerweile dritten Mal wird die Kölner Showgruppe "Cologne Bombs" im Südbad gastieren. Die Truppe hat sich auf spektakuläre Sprünge und Akrobatik spezialisiert und zeigt am Sonntag, 25. Juni, ihr Können in Neuss. Um 12, 14 und 16 Uhr beginnen die Shows der Springer. Je nach Witterung werden sie entweder im Freibad vom Drei- bis Zehn-Meter-Turm tollkühn ins Becken hüpfen - oder in der Halle vom Drei- bis Fünf-Meter-Turm. Ein Aufpreis wird von den Stadtwerken Neuss nicht erhoben. Besucher, die sich die Show anschauen möchten, zahlen lediglich den regulären Schwimmbad-Eintritt.

Beim Team der "Cologne Bombs" handelt es sich um Sportler, die das Showspringen als Hobby betreiben und regelmäßig in Schwimmbädern auftreten. Viele von ihnen sind Mitglied im Turnverein und haben schon früh gewagte Sprünge auf dem Trampolin geübt. Alexander Bride, Bäderbetriebsleiter bei den Stadtwerken Neuss, freut sich auf das Showspringen.

Im vergangenen Jahr sei es bei den Badegästen und Besuchern sehr gut angekommen. "Es ist außergewöhnlich, was von dort oben alles machbar ist", sagt er. Allerdings weiß er auch, dass solche Sprünge enorm viel Übung, Konzentration und Koordination erfordern und keineswegs einfach so nachgemacht werden sollten. Deshalb warnt Alexander Bride vor den Gefahren des Turmspringens. "Es gehört eine Menge Mut und Können dazu. Unsere Gäste sollten nicht versuchen, dies nachzumachen."

(jasi)
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