Neuss Akademie zieht in Internationale Schule

Neuss · Das ISR-Gebäude am Konrad-Adenauer-Ring bekommt einen zweiten Nutzer: Akademie für Beratung und Qualifizierung eröffnet dort eine Niederlassung. Der Kooperationsvertrag ist unterzeichnet. Der Unterricht wird im Herbst beginnen.

 Handschlag auf dem Weg in eine gemeinsame (Bildungs-)Zukunft: ABEQ-Chef Rolf Büschgens (l.) und Peter Soliman, Chef der Internationalen Schule.

Handschlag auf dem Weg in eine gemeinsame (Bildungs-)Zukunft: ABEQ-Chef Rolf Büschgens (l.) und Peter Soliman, Chef der Internationalen Schule.

Foto: Woi

Mit der ABEQ Akademie kommt ein privater Bildungsträger nach Neuss, der seine Kunden im technischen und kaufmännischen Bereich qualifiziert. "Mit sehr großem Erfolg", sagt Rolf Büschgens (52), "weil wir innovativ sind." In Köln drücken nach Angaben des geschäftsführenden Gesellschafters 450 Schüler und Studierende die Schulbänke des Unternehmens. Jetzt eröffnet Büschgens, den Neussern besser als Prinzkarneval der soeben beendeten Session bekannt, in Neuss einen zweiten Standort - und er hat einen namhaften Partner gefunden: Peter Soliman (52), Inhaber und Geschäftsführer der ISR, öffnet die Türen der Internationalen Schule am Konrad-Adenauer-Ring für die ABEQ. Der Kooperationsvertrag wurde jetzt unterzeichnet. Den Unterricht wird die ABEQ im Spätsommer des laufenden Jahres aufnehmen.

Für ISR-Chef Peter Soliman haben sich zwei gefunden, die zusammen gehören: "Wir bieten beide Bildung als hochwertige Dienstleistung an und verkörpern dabei ähnliche Werte. Dies ist die Grundvoraussetzung für eine funktionierende Partnerschaft." Rolf Büschgens gibt das Kompliment an seinen neuen "kompetenten Partner" zurück: "Die Ergänzung Internationale Schule und unsere Weiterbildungsangebote runden den Bildungsbedarf für die künftigen Fach- und Führungskräfte ab."

Das neue Neusser Bildungsduo spricht auch offen die Synergien an, die es so zu heben gedenkt: "Wir bieten Dienstleistungen zu kongruenten Zeiten an - die ISR tagsüber unter der Woche und ABEQ vornehmlich am Samstag und abends." Neben der besseren Auslastung des Schulgebäudes sehen die neuen Partner die Möglichkeit, sich gegenseitig bei der Vermarktung zu unterstützen. Wie international auch Rolf Büschgens längst unterwegs ist, zeigt seine Ehrenprofessur an der Staatsuniversität Irpin/Kiew.

Rolf Büschgens, vor 52 Jahren in Köln geboren, stieg als Unternehmer vor rund 20 Jahren in den privat organisierten Bildungssektor ein. In der Domstadt ist die ABEQ eine feste Größe, die auch von vielen Teilnehmern aus dem Rhein-Kreis ausgewählt wird. Da Büschgens längst auch in Neuss privat, als Schütze und als Karnevalist heimisch geworden ist, bereitete er seine zweite ABEQ-Niederlassung von langer Hand vor. "Neuss und der Rhein-Kreis sind ein bedeutender Wirtschaftsstandort", sagt er, "an dem viele Konzerne und mittelständische Unternehmen hoch qualifizierte Mitarbeiter suchen." Nun will er mit seiner ABEQ und deren zertifizierten Angeboten die Fort- und Weiterbildung künftiger Fach- und Führungskräfte vor Ort in Neuss organisieren. Dabei soll der neue Standort Internationale Schule genau das symbolisieren, was Büschgens zu seinem Markenzeichen erklärt hat: Qualität.

Zum Start des ABEQ-Unterrichtes in der zweiten Jahreshälfte erhofft sich der Inhaber, "dass wir 100 Schüler begrüßen können". Ein Ausbau bis auf 400 Schüler werde angestrebt. Büschgens sieht das Kundenpotenzial und er sieht die Nachfrage in den Firmen: "An dieser Schnittstelle sorgen wir über Bildung und Qualifizierung für das Gleichgewicht." Dass die ABEQ dabei einen Erfolgsweg machen wird, scheint Büschgens sicher: "Wir sind gut und bisher einziger privater Anbieter in diesem Segment in Neuss."

(NGZ)
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