Neukirchen-Vluyn Tafel wäre mit Betriebshof einverstanden

Neukirchen-Vluyn · Die Organisatoren der Neukirchener Tafel wären mit dem Betriebshofgebäude als neuem Domizil grundsätzlich einverstanden. Das ist das Ergebnis einer Besichtigung, an der auch Vertreter der Ratsfraktionen teilnahmen. "Die Reaktion der Tafel-Mitarbeiter war positiv", sagt Stadtsprecher Frank Grusen. Das bestätigt der stellvertretende Vorsitzende des Vereins, Peter Schmidt: "Es ist allerdings noch nichts endgültig entschieden. Wir müssen mit der Stadt noch über die nötigen Umbaumaßnahmen und die Frage der Kostenübernahme sprechen."

Die Neukirchener Tafel sucht seit geraumer Zeit ein neues Domizil. Im Herbst laufen seine jetzigen Mietverträge am Bendschenweg ab. Der Eigentümer, die evangelische Gemeinde, möchte das Gebäude verkaufen.

Fürs erste haben die Vertreter der Tafel nun von der Stadtverwaltung die Grundrisse des Gebäudes zur Einsicht erhalten. Der Vorschlag, den alten Betriebshof am Rathaus als neuen Standort der Tafel einzurichten, war von der SPD-Fraktion gekommen. Die Sozialdemokraten hatten verwundert zur Kenntnis genommen, dass trotz des neuen Kombibaus an der Tersteegenstraße noch immer der ein Teil der Gebäude durch die Betriebshofmitarbeiter sowie die Wirtschaftsförderung genutzt wird.

CDU-Fraktionsvorsitzender Markus Nacke meint zu dem Vorstoß: "Die Verwaltung hat erst einmal die Eckdaten an die Vertreter der Tafel weitergegeben." Offenbar hielten die Organisatoren des Hilfsvereins an ihrer Vorgabe, es brauche mindestens 200 Quadratmeter Fläche, nun nicht mehr streng fest.

(s-g)
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