Neukirchen-Vluyn/Rheurdt Rosen bezaubern Besucher des Tompshofs

Neukirchen-Vluyn/Rheurdt · Die Lions-Damen vom Distrikt Rheurdt / Niederrhein haben ihr beliebtes Rosenfest veranstaltet.

 Ein Fest fürs Auge boten die verschiedenen Rosenarten.

Ein Fest fürs Auge boten die verschiedenen Rosenarten.

Foto: KLaus Dieker

Es ist das Ambiente, das Flair, das die Faszination ausmacht. Die Anziehungskraft des Rosenfestes ist ungebrochen. Das nun schon 17. Festival der Lions-Damen vom Distrikt Rheurdt / Niederrhein am Wochenende auf dem Tompshof war ein Beweis mehr. Und die Sonne spielte ihren Part. "Petrus muss ein Lions sein", meinte scherzhaft Karin Hüsken, Gründungsmitglied des Clubs. Und Distrikt-Governor Gregor Weinand, der die Veranstaltung als Gast besuchte, sprach von einem Fest unter Freunden. "Es ist auch immer wieder ein Ort der Begegnungen für Menschen aus der gesamten Region."

Und es wurde ein Fest der Sinne - wieder einmal ließ sich die große Schar der Besucher verzaubern von der selten erlebten Vielfalt duftender, ausgefallener und historischer Rosen - der "Rose de Resht" und der "Luise Oldie" zum Beispiel.

Zum Fest der Sinne gehört traditionell auch Kulinarisches. Unter schattigen Bäumen in idyllischer Landschaft ließen sich die Gäste verwöhnen mit Genüssen aus eigener Küche: Snacks, Antipasti, alkoholfreie Getränke und einer bunten Kaffeetafel mit selbst gebackenen Torten. Die bekannte Rosenbowle gehörte dazu, und zum ersten Mal im Angebot: Rosen- Limonade, Rosensirup und Rosenseife - und Honig vom Tompshof. Inmitten dieser duftenden Rosenwelt präsentierten hiesige Künstlerinnen und Künstler ihre Schöpfungen. Sie rundeten das sommerliche Intermezzo ab und weckten als Blickfang großes Interesse. Ästhetisch ansprechend die Filz- Näh- und Floristik-Kreationen von Sabine Chrastek, Simone Jacobsen hingegen überraschte mit ihren Manufakturen und ihrem gediegenen Modeschmuck, ansprechend ebenfalls die Keramik von Sabine Artmann, ebenso die Leinenartikel und die Floristik von Marlis Thissen - und der Schmiedemeister Paul Hüls bekam viel Aufmerksamkeit mit seinen grazilen Skulpturen - allesamt Unikate - aus rostigem Stahl.

Wie in den Jahren zuvor werden die Lions-Damen auch mit dem Erlös dieses Sommerfestes eine soziale Einrichtung unterstützen: das Mutter-Kind-Haus des Neukirchener Erziehungsvereins. Geplant ist eine modern eingerichtete Baby-Wickelstation in einem neuen Therapieraum, in dem die Mütter unter professioneller Anleitung die Beziehung zu ihrem Kind intensivieren können. Ohnehin stets im Blickfeld der Lions-Damen: das frauenspezifische Projekt Haus Elim.

(h-m)
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