Neukirchen-Vluyn Mehr als 600 Preise im Adventskalender

Neukirchen-Vluyn · Der neue Tombola-Kalender des Julius-Stursberg-Gymnasiums ist ab dem Wochenende erhältlich. So viele Gewinne wie nie zuvor verbergen sich hinter den Türchen. 150 Sponsoren aus der Region stellen diese zur Verfügung.

 Sie präsentieren den neuen Kalender (von links): Martin Limberg (stellvertretender Schulleiter), Jürgen Spykers (Druck), Britta Freise, Meike Suhre, Katrin Chahem, Dorothee Körner-Pflugrad.

Sie präsentieren den neuen Kalender (von links): Martin Limberg (stellvertretender Schulleiter), Jürgen Spykers (Druck), Britta Freise, Meike Suhre, Katrin Chahem, Dorothee Körner-Pflugrad.

Foto: siwe

Es gehört in Neukirchen-Vluyn schon zu den lieb gewordenen Ritualen in der Zeit vor Weihnachten: Der Förderverein des Julius-Stursberg-Gymnasiums bringt seinen Adventskalender heraus, und das bedeutet eine große Zahl potenzieller Gewinner. Denn jeder Kalender ist gleichzeitig ein Los, und hinter den Türchen verbergen sich Preise wie Städtereisen, Gutscheine und so fort. Gestern stellten Vertreterinnen des Fördervereins, die Schulleitung sowie Jürgen Spykers als Gestalter den neuen Kalender vor.

"In diesem Jahr haben wir mit mehr als 600 Gewinnen einen neuen Rekord erreicht", berichtet Katrin Chahem, Vorsitzende des Fördervereins. 150 Sponsoren haben diese Preise zur Verfügung gestellt. In Neukirchen-Vluyn gilt das fast schon als Ehrensache, viele Unternehmen und Privatpersonen kommen im Vorfeld auf die Organisatoren zu. Doch auch aus den Städten der Umgebung beteiligen sich zahlreiche Sponsoren, darunter das GOP-Varieté Essen. "Eine Familie hat uns 500 Euro zur Verfügung gestellt, davon wurde ein Fahrrad gekauft, das nun ebenfalls verlost wird", verrät Chahem.

In diesem Jahr erscheint der Kalender schon zum zehnten Mal. Das Format ist ein wenig größer als gewohnt, ansonsten hat sich nicht viel geändert: Ein schönes winterliches Motiv schmückt die Vorderseite. Die Auflage liegt bei 2500 Stück und der Preis unverändert bei fünf Euro. Die Druckkosten abgerechnet, bleibt pro Jahr ein schöner vierstelliger Erlös, der für die Schule gedacht ist. "Einen warmen Regenguss" nennt Martin Limberg, der stellvertretende Schulleiter, diese Summe. In Zeiten, wo die Stadt als Schulträger ein Haushaltssicherungskonzept habe, seien solche Finanzspritzen wichtig.

In den vergangenen Jahren wurden mit dem Geld unter anderem Tische und Bänke für das "Grüne Klassenzimmer" besorgt, es wurden Musikinstrumente, Spielgeräte und vieles anderes angeschafft, auf das die Kinder und Jugendlichen sonst in ihrem Schulalltag verzichten müssten.

Wofür der Erlös der diesjährigen Aktion verwendet wird, steht noch nicht fest - möglicherweise, so hieß es gestern beim Pressegespräch, für Laptops. "Wir versuchen, die Summe immer in ein bestimmtes Projekt zu stecken", sagen die Damen des Fördervereins. Sie sind stolz darauf, dass bereits seit einem Jahrzehnt diese Aktion so gut läuft. "Dass so viele Leute zusammen arbeiten, das ist über die Jahre hinweg gewachsen."

Mehr Informationen zu den Aktivitäten des Fördervereins finden Interessierte unter www.jsg-foerderverein.de

(s-g)
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