Neukirchen-Vluyn/Rheurdt Littardweg wird zur Flaniermeile mit Überraschungen

Neukirchen-Vluyn/Rheurdt · Der 32. Landmarkt Littard ging am Sonntag zu Ende. Drei Tage lang boten die über 70 Aussteller Schönes, Praktisches, Wärmendes wie Köstliches. Der Littardweg galt als stark frequentierte Flaniermeile, über die die anderen Stationen wie Hohls Kate und Alte Molkerei angesteuert wurden.

Für Veranstalter Björn Johann fiel eine erste Bilanz positiv aus. "Für mich war es der bisher schönste Landmarkt. Die Atmosphäre war locker. Die Wege zu den einzelnen Höfen kurz", erklärte er auf Nachfrage. Das Wetter spielte mit, auch wenn der Freitag und Samstag ein bisschen durchwachsen waren. "Aber das ist eben der Landmarkt. Die Kombination von Ständen, Natur, Feldern und Wiesen machen den Reiz aus", sagte Johann. Die Besucher strömten, staunten und kauften. "Der Sonntag war ein Wahnsinnstag", so Johann.

Auch die 32. Ausgabe zeigt, die Veranstaltung hat weiterhin Potenzial. Mit dem Standort "An Groß Samanns" direkt neben dem Samannshof konnte ein völlig neuer wie interessanter Standort eröffnet werden, den die Besucher umgehend eroberten. Gelohnt hat sich, so Johann, im Vorfeld eine Auswahl an Ausstellern zu treffen, "so dass Vielfalt und vor allem wirklich hohe Qualitäten gegeben waren. Das hat sich bei Gästen wie Ausstellern rumgesprochen".

Parallel zum Landmarkt lud in Vluyn der Martinsmarkt ein. "Die Besucherzahlen sind bei uns gleich geblieben. Den Vergleich haben wir, da der Martinsmarkt alle zwei Jahre stattfindet. Die Besucher gehen zu beiden Märkten. Ich war am Abend auch in Vluyn", erzählt Johann.

Er stellt sich als Organisator auch der Kritik an der Parkplatzsituation des Landmarktes. "Viele wollen einfach aus einer Grundeinstellung heraus direkt auf den Höfen parken. Wir bieten einen Landmarkt, bei dem unsere Besucher ihr Auto abstellen und von Station zu Station laufen müssen. Das ist unser Veranstaltungscharakter auf dem Land. Wir bieten eben keine städtische Infrastruktur."

(sabi)
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