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Neukirchen-Vluyn Erster Spatenstich auf dem Vluyner Platz

Neukirchen-Vluyn · Der Umbau der Fläche im Herzen von Vluyn hat gestern offiziell begonnen. In den kommenden Wochen werden Versorgungsleitungen verlegt. Die Anlieger müssen sich auf Einschränkungen gefasst machen.

 Von links: Beigeordneter Ulrich Geilmann, Bürgermeister Harald Lenßen und Bauleiter Marc Plachetka vom Tiefbauamt der Stadt Neukirchen-Vluyn.

Von links: Beigeordneter Ulrich Geilmann, Bürgermeister Harald Lenßen und Bauleiter Marc Plachetka vom Tiefbauamt der Stadt Neukirchen-Vluyn.

Foto: Reichwein

Mit dem Spatenstich durch die Verwaltungsspitze hat gestern offiziell der Umbau des Vluyner Platzes begonnen. Bürgermeister Harald Lenßen, der technische Beigeordnete Ulrich Geilmann und Marc Plachetka von Tiefbauamt griffen gestern Vormittag symbolisch zum Spaten und schüppten.

Inoffiziell hatten die Arbeiten freilich schon mit den Baumfällungen im Februar begonnen, die aus gesetzlichen Gründen vor dem 1. März erledigt werden mussten. Nun geht es in die Tiefe: Die Enni wird in den kommenden Wochen die neuen Versorgungsleitungen verlegen.

"15 Jahre lang ist über die Erneuerung des Platzes diskutiert worden", erinnerte Bürgermeister Lenßen. "Erst durch äußeren Druck wurde eine Lösung gefunden." Damit spielte Lenßen auf die Frostschäden an, die vor zwei Jahren die Pflasterplatten auf dem Platz hochgedrückt hatten, so dass es für Fußgänger riskant wurde. Die Verwaltung musste den Platz damals sperren, die Debatte über die Zukunft der Fläche wurde neu befeuert. Allerdings waren die Verhandlungen mit den Anliegern nicht einfach. Nur die mittlere Fläche des Platzes gehört der Stadtverwaltung, rundherum befinden sich die Parzellen der Anlieger.

Auch ohne Frost sind die wackligen Platten heikel: Eine ältere Dame sprach vor einigen Tagen einen RP-Mitarbeiter an und berichtete, sie sei wegen einer vorstehenden Platte zu Falle gekommen. Davon hatte sie einen blauen Fleck auf der Wange behalten.

Mit solchen Missgeschicken wird es bald vorbei sein, verspricht die Verwaltung. Die neue Pflasterung soll für Sicherheit und für ein besseres Erscheinungsbild auf einem Platz sorgen, der zurzeit nicht gerade Kandidat für einen Schönheitspreis ist. Lenßen verwies auf die wichtige Rolle der Bürger bei dem Entscheidungsprozess: "Die Bevölkerung hatte Gelegenheit über die Neugestaltung mit abzustimmen." Die neue Pflasterung umfasst eine Orientierungsfläche, die sich über die Mitte des Platzes ziehen wird. Entlang dieser Fläche werden Spalierbäume gepflanzt. Darüber hinaus werden neue hochwertige Sitzbänke, Abfalleimer, Fahrradständer und Spielgeräte montiert.

Wenn die Arbeiten an den Versorgungsleitungen beendet sind, werden die eigentlichen Tiefbauarbeiten beginnen, das wird laut Verwaltung etwa Mitte Mai sein. "Wir fangen im Bereich der evangelischen Kirchengemeinde an und arbeiten uns dann im Uhrzeigersinn rund um den Platz", erläuterte der technische Beigeordnete Ulrich Geilmann.

Die Anlieger müssen während der Arbeiten auf die Außenmöblierung verzichten, ein entsprechendes Schreiben hatte die Verwaltung vor einigen Tage losgeschickt. Und der Wochenmarkt muss für längere Zeit ausweichen auf den Platz am Museum, was bedeutet, dass an diesen Tagen deutlich weniger Parkplätze im Ortskern zur Verfügung stehen. Nach RP-Informationen soll dies bei manchen Geschäftsleuten im Stadtteil für Verstimmung gesorgt haben. Doch Jan Christian Schneider, Sprecher für Vluyn im Werbering, kann dies aus seiner Erfahrung nicht bestätigen. "Zu mir sind solche Beschwerden bislang nicht gelangt", sagt er.

(RP)
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