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Neukirchen-Vluyn Die neue Leiterin der Antoniusschule

Neukirchen-Vluyn · Seit Beginn des Schuljahres leitet Kathi Bongardt-Mosbach die Antoniusschule in Vluyn. Die gebürtige Neukirchen-Vluynerin hat zuletzt in Duisburg gearbeitet. Sie ist die Nachfolgerin von Doris Kriegeskotte-Ziehr.

 Kathi Bongardt-Mosbach möchte zunächst an ihrer neuen Schule "ankommen", ihre Kollegen und die Klassen kennenlernen.

Kathi Bongardt-Mosbach möchte zunächst an ihrer neuen Schule "ankommen", ihre Kollegen und die Klassen kennenlernen.

Foto: Christoph Reichwein

Die Antoniusschule in Vluyn hat eine neue Schulleiterin. Kathi Bongardt-Mosbach ist Nachfolgerin von Doris Kriegeskotte-Ziehr. Der erste Schultag startete für die neue Schulleiterin mit einem hochoffiziellen Akt: der Einschulung von 45 i-Dötzchen mit Gottesdienst in der evangelischen Dorfkirche. Ein gelungener Schulstart für die Erstklässler und ein perfekter Beginn nach den Sommerferien. "Ich habe eine sehr nette Atmosphäre und gut gelaunte Eltern erlebt. Mein Eindruck von den Schülern und Schülerinnen, dem Kollegium und der Schule ist positiv."

Als die Schulleitung an der Antoniusschule offiziell ausgeschrieben wurde, bewarb sich Kathi Bongardt-Mosbach. Zehn Jahre lang hatte sie in der Duisburger Innenstadt die Gemeinschaftsgrundschule Klosterstraße geleitet. Zuvor arbeitete sie 15 Jahre in Kamp-Lintfort als Lehrerin, dann als Konrektorin und später als Schulleiterin. "Mein Ziel wares, beruflich irgendwann wieder in den Kreis Wesel zurückzukehren. Insofern hatte ich wirklich Glück, dass die Stelle an der Antoniusschule ausgeschrieben war und sich mein Wunsch erfüllte. Außerdem erlebe ich jetzt eine Schule im Grünen. Ich bin sehr naturverbunden", sagt Bongardt-Mosbach.

Als wesentlichen Vorteil nennt die gebürtige Neukirchen-Vluynerin die kurzen Wege und die Nähe, die in einer Stadt wie Neukirchen-Vluyn möglich sind. "Beim Telefonat habe ich zu dem Namen ein Gesicht. Das ist mir wichtig", sagt sie. Aus ihrer Lehrertätigkeit in Kamp-Lintfort kennt sie ebenfalls noch die jeweiligen örtlichen Schulleitungen. Ein weiteres Plus sei für sie der kurze Weg zur Schule an der Sittermannstraße. In letzter Zeit wurde die Anfahrt in die Duisburger City durch die Baustellen auf der Autobahn immer länger, manchmal bis zu anderthalb Stunden.

Jetzt geht es ihr um das Ankommen an der Antoniusschule. "Ich möchte das Kollegium, die Klassen und die Kinder kennenlernen. Dazu werde ich in den Klassen hospitieren", sagt sie. So lasse sich gut erkennen, wo sich die Schule befinde und wo sie hin wolle. Die naturwissenschaftliche Ausrichtung mit Forscherraum kommt der neuen Leiterin entgegen und hat sich im Rückblick bewährt. "Der richtige Schritt, sich zu spezialisieren. Schule ist heute immer ein Prozess, bei dem es darum geht, den Kindern gerecht zu werden", sagt Kathi Bongardt-Mosbach.

Ihre Unterrichtsfächer sind Englisch, Religion und Musik. Eine Klasse hat sie zum Schuljahresbeginn nicht übernommen. Engagiert ist sie neben allem im Förderunterricht mit DaZ, das Kürzel für Deutsch als Zweitsprache. Aktuell besuchen zehn Flüchtlingskinder die Grundschule. "Ich in einfach gerne Lehrerin. Die Arbeit mit den Kindern macht mir Spaß", sagt Kathi Bongardt-Mosbach, die in ihrer Freizeit liest, sich um Hund Leo kümmert. Wichtig sei ihr und ihrem Mann der Freundeskreis. Schottland gehört zu ihren Lieblingsplätzen in den Ferien.

(sabi)
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