Neukirchen-Vluyn CDU kritisiert SPD-Vorstoß zum Einzelhandel

Neukirchen-Vluyn · Mit Befremden haben die Christdemokraten in Neukirchen-Vluyn auf die Gespräche der SPD-Fraktion mit Vertretern der RAG Montan Immobilien reagiert. Dabei ging es um die Entwicklung des Geländes südlich der Niederrheinallee, wo Einzelhandel angesiedelt werden soll, darunter ein Nahversorger. Über diesen hatten sich die Sozialdemokraten geäußert, er verbessere die Versorgung und ersetze wegfallende Standorte. Ebenso sei aus SPD-Kreisen zu hören, heißt es in einer Mitteilung der CDU-Fraktion, der Edeka-Markt an der Ernst-Moritz-Arndt-Straße werde zum 30.

September schließen. Die CDU fragt: "Woher hat die SPD diese Information?" Überraschend findet die CDU auch den Zeitpunkt. Gerade werde über das Planungsbüro "Junker und Kruse" das Einzelhandels- und Zentrenkonzept aus dem Jahr 2006 fortgeschrieben. Wolle die SPD das Ergebnis des Gutachtens beeinflussen, fragen sich die CDU-Fraktionsmitglieder. Kurt Best, CDU-Sprecher im Stadtentwicklungsausschuss fragt: "Warum wartet man die Ergebnisse nicht erstmal ab, bevor man Unruhe verbreitet?" Die Position der CDU sei klar: "Nahversorgung auf Niederberg beziehungsweise eine Entscheidung über die Größe erst dann, wenn die Verfestigung des Einzelhandelsstandortes Vluyn, der Wiederaufbau des Standortes Dorf Neukirchen und der Erhalt des Einzelhandelsbereiches auf der EMA-Straße als klare strategische Hauptziele geregelt werden können.

(RP)
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