Neukirchen-Vluyn Blau-Weiße Funken eröffnen Session mit der Ordensmatinee

Neukirchen-Vluyn · Mit der traditionellen Ordensmatinee in der Kulturhalle eröffneten die Blau-Weißen Funken die Karnevals-Session. Vertreter befreundeter Vereine, aber auch die Neukirchen-Vluyner Jecken folgten der Einladung. So konnte sich das Standquartier über rund 280 Gäste freuen.

 Vor allem die Tanzgarden der Blau-Weißen Funken sorgten immer wieder für große Begeisterung.

Vor allem die Tanzgarden der Blau-Weißen Funken sorgten immer wieder für große Begeisterung.

Foto: Blau-Weiße Funken

Jedes Jahr, bevor der Hoppeditz erwacht, ehren die Blau-Weißen Funken Menschen mit Orden, die sich besonders für den Karneval einsetzen. Die Karnevalsgemeinschaft möchte diejenigen ehren, die im Stillen agieren. Wie die Helfer, die Busse stiften und kostenlos unter anderem die Kleinsten der Kleinen, die Fünkchen, zu ihren Auftritten fahren. "Den Menschen Freude zu bereiten, dahinter steht auch eine enorme Organisation und diejenigen, die sich dafür selbstlos einsetzten gilt ganz besonderer Dank", so Dirk Halfmann. Der Präsident und sein Vize Hendrik Heiermann führten souverän durch das Programm. Das Publikum amüsierte sich über "Hobi", den Mann für alle Feste, der sich kurzerhand als Frau verkleidet hatte und ein bisschen an Inge Meisel erinnerte, dabei aber Witz und Sexappeal versprühte, der begeisterte.

Begeisterung war vor allem aber auch dann zu spüren, wenn die Tanzgarden der Blau-Weißen Funken ihren Auftritt hatten. Den Anfang machten die Fünkchen. Die vielen kleinen Mädchen im Alter von vier bis acht Jahren, die sich wieder einmal in die Herzen der Zuschauer tanzten, präsentierten sicher ihren neuen Auftritt.

Dass dahinter harte Arbeit steckt und dass es nicht immer einfach ist, die "Rasselbande" im Zaum zu halten, glaubte das Publikum dem Präsidenten gerne, der den Trainerinnen Mareile Becker und Silja Stoffel herzlich für ihre Geduld und ihr Engagement dankte. Mit flotter, fetziger Musik zogen die Regimentskinder die Gäste in ihren Bann, und diese ehrten mit ihrem Applaus auch Dagmar Pompetzki, die die Acht- bis 13-Jährigen trainiert.

Der Höhepunkt der Ordensmatinee jedoch war der Moment, als Halfmann und Heiermann das Mikrofon dem ehemaligen Präsidenten und jetzigem Ehrensenator Bernd Stoffel überließen. Spätestens da wusste jeder, jetzt kommt der Auftritt der Regimentstöchter. "Auf so viel Nachwuchs könnt ihr stolz sein", erklärte spontan Hans Kitzhofer, Präsident des Grafschafter Karnevals. "Das sind wir", erwiderte Dirk Halfmann freudig.

Infos zu weiteren Veranstaltungen unter www.kgbwf.de

(RP)
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