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Nettetal Team "Ostblock" gewinnt beim Nachtelfmeter-Schießen in Schaag

Nettetal · Fünf Kicker versuchten, durch das geöffnete Seitenfenster den Ball in einen Mercedes-Benz zu befördern und damit das Auto zu gewinnen — vergeblich

Gut 800 Besucher, 120 Kicker in rund 24 Teams und rund 600 Elfmeterschüsse. Auch in diesem Jahr war die Begeisterung für das Nachtelfmeter-Schießen in Schaag groß. Im Rahmen des hundertjährigen Vereinsjubiläums war es ein tolles Fest. Der damalige Jugendleiter Marco Tüffers hatte das Ereignis mit seinem Jugendausschuss ins Leben gerufen.

Mit dem Team "Lachkrampf", "Schwarz-Rote Teufelskickerinnen", "SKG-Damen-Elferrat", Seniorenheim Tote Hosen" und "FC Lachkrampf 2" waren auch fünf Damenteams am Start. Bei den Herren-Teams waren mit dem TSC 04 Tegelen auch eine niederländische Mannschaf und mit "Alte Polonia" auch eine polnische Mannschaft am Start. Im Halbfinale standen sich die Mannschaften von "Alte Polonia" und "Ostblock" gegenüber. Das Team "Ostblock" qualifizierte sich für das Endspiel.

Im zweiten Halbfinale trafen die Spieler von "TSC 04 Tegelen" und "All in Nettetal" aufeinander. Diese Partie entschied die Mannschaft von "All in Nettetal" für sich. Das Schießen um den dritten Platz gewann das niederländische Team mit 4:2 gegen das Team "Alte Polonia". Das Endspiel entschied das Team "Ostblock" gegen das Team "All in Nettetal" mit 5:3 für sich. Zum Gewinnerteam "Ostblock" gehörten neben Teamchef Artur Grzesiak und Torwart Martin Basiak die Spieler Christopher Heythausen, Benni Klingenberg, Chris Jellonek, Celly Offermanns. Bei den Damenteams setzte sich die zweite Mannschaft "FC Lachkrampf 2" von Teamchef David Bielstein gegen das Team des Damen-Elferrates der SKG.

Beim Team "10 linke Füße" kickte auch Nettetals Bürgermeister Christian Wagner mit, den man in "Christiano" umbenannt hatte. Der Bürgermeister hatte für sein Team beim Elfmeterschießen die Chance zum Weiterkommen, doch seine Nerven versagten beim letzten Schuss, so dass das Leder als "Kullerball" beim Torwart ankam.

Höhepunkt war der "Goldene Kick", bei dem es ein Auto zu gewinnen gab. Fünf Schützen - durch Losverfahren ermittelt - versuchten, aus 35 Metern durch die geöffnete Seitenscheibe eines Mercedes-Benz A 180 den Ball ins Wageninnere zu befördern. Der Ball sollte im Wagen liegenbleiben.

Nach dem ersten Schuss konnte man feststellen, dass dies ein schier unmögliches Unterfangen war. Und das blieb es auch. Das Auto konnte unbeschadet seinen Heimweg wieder antreten.

(wi)
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