Nettetal Stamm Noah feiert das Zehnjährige

Nettetal · Pfadfinder unter anderem aus München, Kleve und Dülken kamen zur Grundschule Schaag

 Natürlich haben die Pfadfinder auf dem Schulhof der Grundschule Schaag ihr eigenes Stockbrot über offenem Feuer gebacken.

Natürlich haben die Pfadfinder auf dem Schulhof der Grundschule Schaag ihr eigenes Stockbrot über offenem Feuer gebacken.

Foto: Busch

Seit zehn Jahren gibt es den Pfadfinderstamm "Noah" Nettetal. Grund genug, dass Jubiläum auch gebührend zu feiern - auf dem Schulhof der Grundschule Schaag. Stammesgründerin Sandra Hollmann sagte zur Begrüßung, dass "in unserer Gesellschaft Leistungsdruck in Schule, Beruf und Sport überwiegen, materielle Dinge werden zunehmend in den Lebensmittelpunkt gestellt, Stress im Alltag bei Eltern und Kindern, Überbehütung durch Erwachsene vielen Kindern und Jugendlichen keine eigenständige und freie Entfaltung mehr ermöglicht und manche Einsamkeit erleben, weil die Eltern wenig Zeit haben". Dagegen wollte sie "Noah" setzen.

Vor zehn Jahren war die Idee entstanden, Kindern aus Nettetal und Umgebung eine "pfadfinderische Heimat" zu geben. Gestartet wurde im Jahre 2006 mit zwölf Teilnehmern, heute gehören zum Pfadfinderstamm "Noah" mehr als 40 Kinder aller Stufen an.

Um Punkt 11 Uhr gab es am Samstag den Start zum Postenlauf "rund um Schaag". Gut gefüllt war am Nachmittag auch die Cafeteria und viele Besucher besuchten auch die Messe um 17.15 Uhr auf dem Schulhof. Danach wurde gefeiert, bei Heißem vom Grill und Stockbrot. Der Abschluss der kleinen Feier des Pfadfinderstamms "Noah" war dann die große "Singrunde" am Lagerfeuer und mit der Siegerehrung der Postenläufen.

Dabei feierten unter anderem Pfadfinder aus Wegberg, München, Hagen (Nordsee), Kleve und Dülken mit, die zum Jubiläum angereist waren. Insgesamt übernachteten auf dem Schulgelände in den Zelten 150 Kinder und Jugendliche, die aber im Laufe der Nacht aufgrund eines starken Gewitters umziehen mussten. Leider wurde ihnen der Aufenthalt in der Turnhalle verwehrt, so dass man die Gastfreundlichkeit der Pfarrgemeinde St. Anna nutzte und dankend das Pfarrheim als Schlafstätte nutzte.

(wi)
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