Nettetal Sassenfeld erhält bald Asphaltdecke

Nettetal · Wegen Kanalarbeiten war die Straße in Lobberich aufgerissen worden. Seit dem Frühjahr ist sie wieder verfüllt — allerdings nur provisorisch

 An einigen Stellen der Straße Sassenfeld befinden sich Löcher.

An einigen Stellen der Straße Sassenfeld befinden sich Löcher.

Foto: Senf

Die Straße Sassenfeld in Lobberich ist nach Arbeiten am Kanal holprig und uneben, an einigen Stellen befinden sich Löcher. Rollen Autos oder Fahrräder darüber und die Fahrer haben nicht aufgepasst, rummst es. Ein 67-jähriger Lobbericher, der nicht weit entfernt wohnt und täglich an der Straße vorbeikommt, wundert sich. "Bleibt das so?", fragt er. Der Senior ist mit seiner Frau viel mit dem Fahrrad unterwegs. "Auf der Straße Sassenfeld ist das im Moment wirklich keine Freude", sagt er.

Die Nettetaler Stadtsprecherin Roswitha Karallus beruhigt: "Es bleibt nicht so", sagt sie. "Der Zustand ist nicht schön, aber geplant." Die Straße in Lobberich war wegen Kanalarbeiten etwa zwischen der Straße Am Hegbaum und der Gartzmühle auf knapp 600 Metern aufgerissen worden. In dieser Zeit war sie teilweise gesperrt, Ampeln regelten den Verkehr. Seit dem Frühjahr ist die Straßendecke wieder zu, allerdings nur provisorisch. "Es muss noch mal am Kanal gearbeitet werden", sagt Karallus. Um zusätzliche Kosten zu vermeiden, habe man darum bislang auf das Asphaltieren verzichtet. Ob für die anstehenden Arbeiten das ganze Straßenstück oder nur einzelne Abschnitte wieder aufgerissen werden, kann die Sprecherin nicht sagen. "Wir wissen, dass die Situation derzeit nicht zufriedenstellend ist", sagt sie.

Unklar ist zudem, wann die neuerlichen Baumaßnahmen beginnen und wie weit sie den Verkehr auf der Straße beeinträchtigen werden. Laut Karallus rechne man derzeit damit, dass frühestens im Herbst wieder am Kanal gearbeitet wird.

Wenn alles abgeschlossen ist, soll die Straße Sassenfeld wieder so aussehen wie zuvor. Dafür soll sie eine sogenannte Deckenverstärkung erhalten sowie eine neue Asphaltschicht. Der Anwohner freut sich über die Nachrichten. "Wunderbar", sagt der 67-Jährige.

(emy)
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