Nettetal Rund 1500 Gäste feierten in Tracht

Nettetal · Das Oktoberfest in Kaldenkirchen war bereits seit Wochen ausverkauft

Das Zelt am Juiser Feld blieb nach dem Schützenfest noch eine Woche stehen. So konnte am vergangenen Samstag dort zünftig Oktoberfest gefeiert werden.

Bereits Wochen vorher war die Veranstaltung ausverkauft. Rund 1500 Gäste feierten ausgelassen im Zelt. "Alle Mädchen wollen ihre Dirndl, alle Jungen ihre Lederhosen präsentieren", meinte einer der Veranstalter. Organisiert wird die Party nach Wien-Vorbild von der Karnevalsgesellschaft "Alles det met", dem TSV und Getränke Gerhards. Bürgermeister Christian Wagner zapfte an und machte zapfenderweise das erste Fass leer. Erhielt es durchaus für möglich, dass die 55 verbrauchten Fässer des Vorjahres auf 60 Fass erhöhen werden.

Unterstützt wurde er von Ortsvorsteher Ingo Heymann. Er zeigte sich zufrieden, dass nach dem gelungenen Schützenfest jetzt auch das Oktoberfest vielen, diesmal insbesondere jungen Leuten, offensichtlich viel Spaß bereitete.

Abwechselnd spielten die Original Nettetaler und die Music Boys. In der verbliebenen Zeit sorgte DJ Roland Zentgraf, in Kaldenkirchen inzwischen mehrfach erfolgreich im Einsatz, sehr gut für Stimmung. Als Norbert Gerats (Alles det met) die Tanzgarde der Karnevalsgesellschaft ankündigte, war der Beifall groß - noch größer war er nach ihren Darbietungen, zünftig im Dirndl.

Wilfried Teeuwen, seit mehr als 50 Jahren an der Trompete, schilderte seine Eindrücke: "Wir Musiker haben - etwas höher postiert - einen guten Überblick über die Tanzfläche und einmal überschlagen, wie viele dort unten waren. Es dürften rund 1000 gewesen sein. Da konnte von Tanzen keine Rede mehr sein, es konnte nur noch gewackelt werden." Die Musiker, die schließlich auf den Tischen standen und spielten, erzählen: "Wir haben in diesen Tagen bei fünf Oktoberfesten im Grenzland gespielt; es macht uns überall viel Spaß."

Eine gute Idee: Auch draußen standen einige Pavillons, so dass sich die Gäste bei den überdurchschnittlich hohen Temperaturen auch dort amüsieren konnten - das taten sie bis in die frühen Morgenstunden.

(sa)
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