Nettetal Junge Rettungskräfte üben gemeinsam für den Ernstfall

Nettetal · Feuerwehr, THW und DRK waren im Einsatz

 Der ehrenamtliche Nachwuchs musste in der Übung unter anderem Verletzte bergen und versorgen.

Der ehrenamtliche Nachwuchs musste in der Übung unter anderem Verletzte bergen und versorgen.

Foto: Feuerwehr

Eine spannende, herausfordernde Einsatzübung spielten die Nettetaler Feuerwehr, das Technische Hilfswerk (THW) und das Deutsche Rote Kreuz (DRK) am Samstag für ihre jeweiligen Jugendorganisationen in Kaldenkirchen durch. Verwaltung, Politik und Unternehmen überzeugten sich vom Ausbildungsniveau des ehrenamtlichen Nachwuchses und der professionellen Vorbereitung der Jugendlichen auf spätere Einsatzaufgaben.

In der sehr realistisch inszenierten Übung auf der Buschstraße kommt es zur Mittagszeit zu einer Alarmierung, weil es einen Unfall mit multiplen Schadenslagen gegeben hat: Es scheint viele Verletzte und Betroffene zu geben, von denen einige verschüttet sind, ein Brand ist ausgebrochen und aufgrund der Schwere der Ereignisse ist eine umfassende Vor-Ort-Versorgung von Verletzten und unter Schock stehenden Personen nötig.

Aufgrund dieser umfassenden Schadenslage werden Kräfte von Feuerwehr, THW und DRK alarmiert und rücken aus. Die Verletztendarsteller des Teams "Realistische Unfall Darstellung" (RUD) Nettetal, das schon bei anderen Übungen überzeugende Verletztendarsteller an Einsatzorten bereitstellte, hatten einen wesentlichen Anteil an der wirklichkeitsnahen Übung: Einige Personen sind im geretteten Zustand nicht transportfähig oder haben schwere Wunden geschminkt bekommen, sie müssen professionell erstversorgt werden.

Aufgrund der unübersichtlichen Schadenslage soll ein vernetztes Zusammenwirken der vor Ort eintreffenden Hilfsorganisationen und Einsatzeinheiten geprobt werden. Außerdem soll jede Einheit auch ihre spezifischen Einsatzschwerpunkte trainieren.

Nach rund zwei Stunden konnte die Übung zur Zufriedenheit aller Beteiligten mit der Befreiung, Rettung und Sanitätsversorgung sowie Brandlöschungen, Auffinden und Transport sämtlicher Verletztendarsteller beendet werden. Die verantwortlichen Organisatoren aller drei Einheiten zogen ein positives Fazit: "Unsere jugendlichen Nachwuchskräfte der Hilfsorganisationen haben heute eindrucksvoll ihren guten Ausbildungsstand demonstriert."

(sa)
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