Nettetal DRK-Helfer leisten fast 7700 Stunden

Nettetal · Bei der Ortsversammlung in Schaag zogen die Nettetaler Rotkreuzler Bilanz

 Bei der Ortsversammlung wurden viele langjährige Mitglieder geehrt - unter ihnen Wilhelmine Küppers, die seit 60 Jahren dem Deutschen Roten Kreuz angehört. Bürgermeister Christian Wagner überreichte ihr die Urkunde.

Bei der Ortsversammlung wurden viele langjährige Mitglieder geehrt - unter ihnen Wilhelmine Küppers, die seit 60 Jahren dem Deutschen Roten Kreuz angehört. Bürgermeister Christian Wagner überreichte ihr die Urkunde.

Foto: Busch

Bei der Ortsversammlung des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Nettetal haben die Helfer eine Bilanz ihrer Arbeit gezogen. Der stellvertretende Vorsitzende Karl Funcke begrüßte 30 Mitglieder im "Alten Braukeller" in Schaag. Der erste Vorsitzende, Bereitschaftsleiter Dieter Lehmann, berichtete vom großen Einsatz der Helfer. So zählte das DRK viele Kocheinsätze. Der Sanitätsdienst betreute etliche Veranstaltungen, für die Sanitätspersonal, rettungsdienstlich Qualifizierte und Fahrzeuge erforderlich sind. Als Beispiel nannte er Reitturniere, bei denen eine erhebliche Sonderleistung vorgeschrieben sei. Bei Martinszügen sei das DRK ebenfalls mit vielen Helfern vor Ort. Im Karneval sei man "unter nicht immer einfachen Bedingungen" im Einsatz gewesen, berichtete Lehmann: "Bilanzierend für die Karnevalstage ist festzuhalten, dass 48 Helfer unserer Bereitschaft 339 Stunden im Einsatz waren. Durch sie erfolgten 50 Hilfeleistungen, wobei 16 Patienten einem Krankenhaus zugeführt wurden."

Im März führten die Rotkreuzler eine Übung am Aussichtsturm in Hinsbeck durch. Das angenommene Szenario: ein Blitzschlag. Vorgesehen war, dass fünf Kameraden des Löschzugs Kaldenkirchen die Verletzten darstellen. Beim Eintreffen der Helfer kam zeitgleich eine Schulklasse aus Bonn am Aussichtsturm an. Nach ausführlichen Erklärungen übernahmen die Schüler die Darstellung der Verletzten. Fazit: "Die Übung war ein Erfolg."

Auch der Blutspendedienst wird durch freie Mitarbeiter unterstützt. 16 Blutspenden gab es in Breyell, Hinsbeck, Kaldenkirchen und Lobberich, insgesamt leisteten die Rotkreuzler in vergangenen Jahr 7665 Stunden. Das Jugendrotkreuz verzeichnete 2100 Dienststunden für die 16 Mitglieder.

Zudem wurden bei der Versammlung langjährige Mitglieder geehrt. Wilhelmine Küppers ist seit 60 Jahren dabei, Gunnart Mundt, Hildegard Paulissen und Johannes Giebelen sind seit 55 Jahren im DRK. Peter Pohl ist seit 45 Jahren Mitglied, Erwin Dömges und Ute Nüßer sind seit 40 Jahren dabei. Andreas Böhmer ist seit 35 Jahren im DRK, Stefan Herzog seit 25, Tanja Veuskens und Yvonne Zerres sind seit 20 Jahren dabei. Anika Wolters ist seit 15, Sascha Laube seit zehn Jahren dabei, Jonas Klingen und Fabian Stiels gehören dem DRK seit fünf Jahren an. Für den besonderen Einsatz in der Flüchtlingshilfe wurden vom DRK-Landesverband und DRK-Kreisverband ausgezeichnet: Andreas und Margret Bommes, Mark Bongartz, Holger Croonenbroeck, Mike Fleuth, Thomas Holz, Jonas und Rainer Klingen, Alexander Kothen, Carsten und Marcus Kox, Simon Kühn, Heinz-Dieter Lehmann, Pascal Marganiec, Hildegard Paulissen, René Pohlen, Jürgen und Tobias Schmitz, Anna, Dagmar und Fabian Tohang, Melanie Winkels sowie Torsten und Yvonne Zerres.

(sa)
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