Rheurdt Wiesenfest-Premiere in Rheurdt

Rheurdt · Das Oktoberfest vor der Haustür lockt 350 Besucher - viele sogar in Tracht.

 Bürgermeister Klaus Kleinenkuhnen beim Fassanstich zum ersten Rheurdter Wiesenfest mit den Organisatoren der St.-Nikolaus-Bruderschaft.

Bürgermeister Klaus Kleinenkuhnen beim Fassanstich zum ersten Rheurdter Wiesenfest mit den Organisatoren der St.-Nikolaus-Bruderschaft.

Foto: koop

Zum ersten Rheurdter Wiesenfest hatte die St.-Nikolaus-Bruderschaft am Samstagabend eingeladen. Nach einem Gottesdienst und anschließendem Böllerschießen eröffneten Brudermeister Georg Truyen und Bürgermeister Klaus Kleinenkuhnen die Party.

Das Festzelt war am Dorfrand auf der Wiese des Reit- und Fahrvereins aufgebaut und liebevoll im Wies`n-Stil geschmückt worden. Helga Berendes hatte dazu ein Team aus Damen und Kindern des Vereins um sich geschart. Mit Fahnen und Rindenmulch im Eingangsbereich wurden die Gäste empfangen. Bunte Pompons baumelten von der Decke, die Bühne war mit Efeuranken und Holzscheiten rustikal dekoriert. Eine Chill-Lounge mit Strohballen und eine Schnupftabak-Bar sorgten für eine gemütliche Oktoberfest- Atmosphäre.

Nicht nur Bier, sondern auch Cocktails wurden ausgeschenkt. Und anders als beim klassischen Oktoberfest gab es sowohl Bierbänke als auch Stehtische, an denen mit alten und neuen Bekannten bis tief in die Nacht geplaudert wurde. "Das Besondere ist, dass wir als Bruderschaft alles bei diesem Fest selbst organisieren, vom Aufbau bis zum Ausschank. Das geht nur mit viel Engagement und Teamgeist", erklärte Oliver Boy vom Vorstand der Bruderschaft. Alle 350 Karten waren im Vorverkauf rasch weggegangen. "Wir haben auf Qualität statt Quantität gesetzt", so Boy.

Bereits kurz nach der offiziellen Eröffnung wurde auf der großzügigen Bühne zur Stimmungsmusik des Duos "Two for You" getanzt - ein Heimspiel für Christoph und Silvia Kuypers aus Rheurdt, die alles spielten, was tanzbar war und Laune machte. Viele Gäste waren in Dirndl und Trachtenjacke gekommen. "Endlich mal ein Oktoberfest direkt vor der Haustür", schwärmt Helga Berendes. "Es war uns wichtig, neben der Pfingstkirmes ein weiteres Fest für die ganze Dorfgemeinschaft zu organisieren." Die ausgelassene Stimmung und die bunt gemischte Altersstruktur zeigte den Ausrichtern, dass sie mit ihrer Idee ins Schwarze getroffen haben. Das Catering wurde von der Rheurdter Firma Feinkost Dreier übernommen.

(rauh)
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