Lokalsport VfB Homberg: Keine Tore im Spiel gegen Düsseldorf-West

Duisburg · Der VfB Homberg zeigte sich am letzten Oberliga-Spieltag des Jahres in Geberlaune. Die Besucher am Rheindeich wurden von einem weiblichen Weihnachtsmann empfangen, der - oder die - einen Glühweingutschein spendierte. Weitere Gastgeschenke verteilten die Gelb-Schwarzen Kicker im Duell mit dem SC Düsseldorf-West nicht. Da sie aber auch sehr spendabel mit ihren Torchancen umgingen, endete das Jahr für den VfB mit einem 0:0 - ein Punkt, mit dem Trainer Stefan Janßen gut leben konnte.

 Valdet Totaj (links) war gegen Düsseldorf-West nahezu an allen gefährlichen Aktionen beteiligt.

Valdet Totaj (links) war gegen Düsseldorf-West nahezu an allen gefährlichen Aktionen beteiligt.

Foto: Fröhlich

Freilich hätte der Coach gerne nochmal drei Punkte in den Weihnachtssack gepackt, aber auch so war es "ein guter Abschluss des Jahres", für Janßen. "Ich bin hochzufrieden mit dem, was die Jungs geleistet haben." Und das bezog der Trainer auf das Spiel gegen den SC wie auch auf die zurückliegende Halbserie.

Einzig die Chancenverwertung war - ebenfalls in beiden Fällen - ein Makel. Die Düsseldorfer machten es den Duisburgern aber auch sehr schwer, während sie selbst nur zweimal durch den ehemaligen Homberger Sebastian Santana, der aber in Keeper Philipp Gutkowski seinen Meister fand (15., 65.), gefährlich vor dem Tor auftauchten. "Der Gegner war sehr defensiv eingestellt, hat größtenteils mit zehn Mann in der eigenen Hälfte gestanden und versucht schnell umzuschalten", so Janßen. "Wir sind aber unermüdlich angerannt, haben viel ausprobiert und konnten sie so dennoch einige Male auseinander ziehen." Dann jedoch agierte der VfB im Abschluss oft zu hektisch - oder hatte einfach Pech, als die Kugel beispielsweise von Julien Rybackis Brust einen Meter vor dem Tor genau SC-Keeper Sebastian Siebenbach in die Arme flog (6). Vor allem über die rechte Seite war der VfB gefährlich. Doch der agile Valdet Totaj scheiterte ebenso mit seinen Torschüssen (23., 44., 76.) wie Jonas Haub. Dennis Wibbe zielte ebenfalls knapp vorbei (72.), und kurz vor Schluss hatte Julien Rybacki, der, so Janßen, "ordentlich Kilometer gefressen hat", freie Bahn - legte sich aber im entscheidenden Moment den Ball zu weit vor.

Ein gelungener Jahresabschluss war es auch für Jerome Manca. Der Außenverteidiger kam nach langer Verletzungspause zu seinem ersten Einsatz in dieser Saison.

(RP)
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