Tennis Noch zwei heiße Eisen im Feuer

Bei den Deutschen Jugend-Tennismeisterschaften winkt den 08-Talenten Antonia Lottner und Anna-Maria Levers der Einzug in die morgigen Endspiele. Auch die Asbergerin Ann-Kathrin Wind trumpft in Essen zunächst auf, scheitert aber später im Viertelfinale.

Zwei heiße Eisen hat der Moerser Tennissport noch im Feuer der diesjährigen Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften in Essen. Dort, bei den 36. nationalen Titelkämpfen, werden heute die Halbfinalspiele aufgerufen. Mit Antonia Lottner und Anna-Maria Levers, beide vom TC Moers 08, gehen dann gleich zwei hiesige Talente ans Netz, die sich durchaus Chancen auf den großen Coup ausrechnen dürfen.

Antonia wird ihrer Rolle gerecht

So führt die im vergangenen Herbst aus Kaiserswerth an die Filder Straße gewechselte Antonia Lottner sogar die Setzliste der Juniorinnen U14 an und ist dieser Rolle im bisherigen Turnierverlauf auch gerecht geworden. Drei Begegnungen hat die Moerserin, die auch zum Stamm der U14-Nationalmannschaft zählt und dort bereits Erfolge vorweisen darf, bislang an der Esener Hafenstraße absolviert und dabei lediglich erst sechs Spiele abgeben müssen. Gegen Stefanie Vorih aus Schwenningen gab es im Viertelfinale einen 6:3, 6:1-Erfolg, der zu keinem Zeitpunkt gefährdet war. Im heutigen Halbfinale geht Antonia Lottner auch gegen Yana Mordeger aus Kamen als Favoritin ins Spiel, im morgigen Endspiel könnte sich dann das Duell gegen deren Schwester Tayisiya, die das untere Tableau anführt und im zweiten Semifinale antritt, anschließen.

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge endeten die gestrigen Viertelfinalspiele der Juniorinnen U16 für die Moerser Vertreterinnen. Anna-Maria Levers jubelte nach ihrem 7:6, 6:2-Sieg über Rosalie Willig (Heilbronn) und wiederholte damit bereits ihren letztjährigen Einzug ins Halbfinale, damals allerdings noch im Feld der Juniorinnen U 14. Auf dem Weg ins Endspiel trifft sie auf die Hamburger Turnierfavoritin Carina Witthöft, die sich gestern gegen Ann-Kathrin Wind vom Asberger Sportpark behauptete. Die Moerserin hatte zuvor ihre Konkurrenz überzeugt, die mitunter auch Komplimente verteilte. "Ich bin überhaupt nicht traurig", bekannte nach dem Achtelfinale und ihrer 2:6, 1:6-Niederlage die Heidelbergerin Julia Teufel engelsgleich. "Ann-Kathrin hat so gut gespielt, da hatte ich einfach keine Chance!"

Im Hauptfeld der Juniorinnen U 18 musste 08-Spielerin Catrin Levers bereits nach der ersten Runde den Schläger enttäuscht in die Tasche packen. Gegen Jasmin Kling vom TC Lauffen gab es eine nicht unbedingt erwartete 6:7, 2:6-Niederlage.

(RP)
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