Reitsport Mit Warum Nicht gegen das starke Oranje-Trio

Ein erster Saison-Höhepunkt steht der Dressurkönigin Isabell Werth aus Rheinberg am kommenden Wochenende bevor. Morgen beginnt im niederländischen s'Hertogenbosch das Weltcup-Finale der Dressurreiter(innen).

Das ist Isabell Werth
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Foto: dpa, frg tba

Mit ihrem Wallach Warum Nicht will die 40-Jährige in die Phalanx der favorisierten Oranje-Stars um Edward Gal einbrechen. Die Generalprobe am vergangenen Wochenende beim Hallenturnier in Dortmund verlief für die Rheinbergerin zufrieden stellend. Hinter Matthias Alexander Rath belegte sie Rang zwei — noch vor Anky van Grunsven, die in s'Hertogenbosch allerdings nur zuschauen darf.

Vielmehr sind Gal, Imke Schellekens-Bartels und Adelinde Cornelissen als Lokalmatadore am Start. Neben Isabell Werth werden in den Brabant-Hallen Rath und Carola Koppelmann die deutschen Farbenvertreten.

Titelverteidiger Steffen Peters (USA) verzichtet auf den Trip nach Europa. Die weiteren Qualifikanten sind: Patrik Kittel (Schweden), Michal Rapcewicz (Polen), Brett Parbery (Australien), Luiza Tavares de Almeida (Brasilien), Jeroen Devroe (Belgien), Robert Acs (Ungarn), Nathalie zu Sayn-Wittgenstein (Dänemark) und ein(e) US-Vertreter(in), der/die noch nicht namentlich benannt ist.

Die Chancen, mit Warum Nicht unter die ersten Fünf zu kommen, sind gut. Das "Hannes" gerufene Pferd gilt als zuverlässig auch in großen Championaten. Etwas genialer wird zwar Stallgefährte Satchmo eingeschätzt, der sich zuletzt in Dortmund allerdings einige Fehler leistete.

Isabell Werth vor ihrer Abreise in die Niederlande: "Eigentlich hätte Matthias Rath ja Anky und mir in Dortmund — gentlemanlike — den Vortritt lassen müssen, statt sich den Finalsieg im Meggle Champions Cup zu sichern. Aber Spaß beiseite. Matthias hat auf Sterntaler einen tollen Ritt im Special hingelegt und den ersten Platz wirklich verdient. Wir, sprich Satchie und ich, haben gepatzt, Anky und Salinero ebenfalls. Mit meinem zweiten Platz bin ich also durchaus zufrieden."

Mit dabei sein werden auch Klein-Frederic und "Oma" Brigitte Werth, die auf der Tribüne kräftig die Daumen drücken wollen.

(RP)
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