Tischtennis Keine leisen Töne vor dem Spitzenspiel

Keine Spur von Nervosität, kein Anflug von Verunsicherung – im Gegenteil: Die Tischtennis-Asse des TTC Blau-Rot Schaephuysen reisen mit großem Selbstvertrauen und nicht gerade leisen Tönen nach Köln. Dort geht es morgen um 14 Uhr um die Vorentscheidung in der Tischtennis-Regionalliga. Denn die beiden mit großem Abstand vor der Konkurrenz führenden Kontrahenten auf den Tabellenplätzen eins und zwei treffen im direkten Duell aufeinander. Der 1. FC Köln empfängt das Aufsteiger-Team aus Schaephuysen.

"Ich tippe auf einen knappen Sieg für uns, und dann werden wir auch in die Zweite Bundesliga aufsteigen", prognostiziert TTC-Kapitän Udo Lindemann. Dabei setzt er allerdings auch voraus, dass sich seine Mannschaft im weiteren – immerhin noch neun Spieltage umfassenden – Saisonverlauf keine weitere Blöße mehr geben wird. Aber zunächst muss die Partie in der Domstadt absolviert und auch gewonnen werden. Im Hinspiel gab's ein spannendes 8:8.

Ihre Zuversicht für einen Auswärtserfolg ziehen die Blau-Roten aus zwei Erkenntnissen: Alle Spieler des Teams sind einsatzbereit, und vor allen Dingen fit. Die zuletzt angeschlagenen Spitzenakteure Zhiqiang Cheng (Schulterverletzung) und Christian Strack (Mittelfußbruch) haben ihre Blessuren offensichtlich überwunden. Außerdem ist dieses Mal Axel Fischer dabei. Der Mann mit der besten Gesamtbilanz der Regionalliga fehlte noch im Hinspiel wegen einer Verletzung. Damals traten die Schaephuysener gegen den 1. FC Köln also ersatzgeschwächt an.

30 bis 40 eigene Fans wollen die Blau-Roten mit in die Domstadt nehmen. "Um 12.30 Uhr wird sich der Tross ab der Vereins-Gaststätte Zur Linde in Bewegung setzen. Mit dieser Unterstützung wollen wir in Köln gegen wahrscheinlich 150 Zuschauer Paroli bieten und kräftig dagegen halten", sagt Mannschaftsführer Lindemann. Vor den gegnerischen Assen Victor Brodd (Position eins), Jens Lang (drei) und Tim Jonas Pade (vier) haben die Schaephuysener zwar Respekt, keineswegs indes Angst. "Wir werden um jeden Ball kämpfen, weil am Ende der Saison sogar das Satzverhältnis ausschlaggebend sein könnte", so Lindemann.

(RP)
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