Lokalsport HSG Vennikel kämpft tapfer und verliert in Lobberich

Moers · Es ist kurz vor Weihnachten - und beim HSG Vennikel/Rumeln-Kaldenhausen macht sich Ernüchterung breit. Die Verbandsliga-Handballer bezogen beim starken Tabellenführer TV Lobberich die erwartete 25:27 (11:16)-Niederlage. Und da hilft es auch wenig, wenn die Leistung über die 60 Minuten insgesamt gesehen gar nicht so schlecht war. Die HSG Vennikel/Rumeln-Kaldenhausen dümpelt mit nunmehr 9:11 Punkten auf einem schwachen 10. Tabellenplatz herum, hinkt den eigenen Erwartungen hinterher.

 Kevin Wiedemann (Bildmitte) warf fünf Tore für seine Mannschaft, sah aber später noch die Rote Karte.

Kevin Wiedemann (Bildmitte) warf fünf Tore für seine Mannschaft, sah aber später noch die Rote Karte.

Foto: Tanja Pickartz

Die HSG musste erneut auf vier wichtige Stammkräfte - Jens Schnaithmann, Daniel Hummel, Eric Schwarz und Tobias Dickel verzichten.

Der Gast ließ sich aber nicht beirren, zeigte trotz der vielen Ausfälle eine starke Leistung. Die Mannschaft stand in der Deckung gut organisiert, mit einem reaktionsschnelle Torwart Christian Gottschalk auf der Linie.

In der Offensive lief der Ball gekonnt durch die eigenen Reihen - Vennikel war bis in die Schlussphase des ersten Durchgangs ein ebenbürtiger Gegner. Erst in den letzten Minuten gab es einige Unachtsamkeiten, wie Pfostenschüsse. Lobberich konnte in dieser Phase einige gefährliche Konter "setzen" und setzte sich bis zum Pausenpfiff noch deutlich ab.

Aber die HSG-Spieler ließen sich nicht unterkriegen, kamen zu Halbzeit zwei mit neuem Mut und Elan zurück aus der Kabine. Insbesondere der ausgeprägte Kampfgeist ist lobend hervorzuheben. Das Team kämpfte sich Tor um Tor heran.

HSG-Spielmacher Kevin Wiedemann sah in der 51. Minute die Rote Karte wegen groben Foulspiels. Der Gast stand dennoch kurz vor der Überraschung (24:24/57.). Lobberich war allerdings die glücklichere Mannschaft, holte sich die Punkte.

"Wir haben gut gekämpft. Aber dafür können wir uns nichts kaufen", so ein enttäuschter HSG-Trainer Peter Wiedemann.

HSG Vennikel: Prchala 8, Wiedemann 5/1, Gamalski 3, Hielscher 2, Bünten 2, van Deventer 2, Fenzel 2/1, Wolfshagen 1.

(MB)
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