Handball Handball-Oberliga: SV Neukirchen empfängt Dinslaken

Neukirchen-Vluyn · Damit erst gar keine Diskussionen, Rechenspielchen oder Quervergleiche aufkommen, sollten die Oberliga-Handballer des SV Neukirchen für klare Verhältnisse sorgen. Die Situation ist nicht dramatisch, aber der Klassenerhalt ist auch noch nicht perfekt. Die Blau-Gelben haben alles selbst in der Hand, müssen aber etwas anbieten. Neukirchen empfängt Samstag, 18 Uhr, den MTV Dinslaken.

Die Gäste hingegen können sich ganz entspannt zurücklehnen. Der Verein hat bereits schon seit längerem den frühzeitigen Ligaverbleib in trockenen Tüchern, kann auf eine breitgefächerte Qualität zurückgreifen ohne dabei einen überragenden Einzelkönner in seinen Reihen zu haben. Die mannschaftliche Geschlossenheit steht über allem - die Spieler kämpfen gemeinsam in einer zumeist defensiv ausgerichteten Deckung und sind im Angriff von jeder Position torgefährlich. Wie unbequem dieser Gegner zu bespielen ist, davon können die SVN-Spieler ein Liedchen singen. Die Förderer-Mannen haben ungeliebte Erinnerung an das Hinspiel, als es eine 22:32-Packung setzte. Erst schied Spielmacher Thomas Pannen mit einer Fußverletzung frühzeitig aus - als Christian Ginters fortan Verantwortung übernahm, wurde ihm prompt ein Sonderbewacher zur Seite gestellt. Und Neukirchen ging trotz einer Pausenführung in Hälfte zwei noch ordentlich "baden".

Die Gastgeber haben also einiges zu befürchten, sollten aber die richtigen Vorkehrungen treffen, um selbst nötige Initiative zu übernehmen und selbstbewusst aufzutreten. Neukirchen hat die Osterferien durchtrainiert - in der Woche, in der die Halle geschlossen war, wurde individuelles Ausdauertraining angeboten. Jetzt gegen Dinslaken muss vor allem die Einstellung stimmen, mit einem couragierten und beherzten Auftritt in der Defensive. Im Angriff benötigt es eine gehörige Portion Übersicht; die frühen und unvorbereiteten Würfe gilt es zu vermeiden.

(MB)
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