Tischtennis Erst Favorit, jetzt nur noch Durchschnitt

Vor Saisonbeginn wurden die TTF Bönen als recht exponierter Favorit auf den direkten Wiederaufstieg in die 2. Tischtennis-Bundesliga gehandelt. Mittlerweile sind die Westfalen aber auf dem harten Boden der Regionalliga-Realität angekommen. Morgen gastiert der Zweitliga-Absteiger beim TTC Blau-Rot Schaephuysen und wird ab 15 Uhr versuchen, sein bislang neutrales Punktekonto von 10:10 nicht ins Negative kippen zu lassen. Dagegen aber wollen die Gastgeber als Tabellendritter mit 15:5 Zählern eine zweite Heimniederlage in Folge verhindern.

Am letzten Sonntag unterlag Blau-Rot im Spitzenspiel mit 6:9 gegen den TuS Neviges (die RP berichtete) und handelte sich die erste Heimschlappe seit rund eineinhalb Jahren ein. Vor der Mannschaft aus Bönen hatten die Schaephuysener noch vor dem Saisonstart höchsten Respekt. Die Wirklichkeit in der Liga aber sieht mittlerweile so aus, dass der morgige Gegner jüngst beim TTC RG Porz mit 7:9 verlor – ein zahnloser Tiger also? Keineswegs, denn die Schaephuysener wollen nicht den Fehler begehen, den Gast aus der Nähe von Hamm zu unterschätzen. "Wenn sie in guter Form bei uns antreten, dann sind sie allemal gefährlich", sagt TTC-Kapitän Udo Lindemann.

Aufsteigende Tendenz bei Cheng

In blendender Verfassung präsentierten sich zuletzt Zhi Wang und Andreas Konzer. Um diese Beiden muss man sich bei den Blau-Roten kaum Gedanken machen – sie sind immer für Punkte gut. Aufsteigende Tendenz zeigt Zhiqiang Cheng. Dagegen war bei Alexander Döweling, Udo Lindemann und Dinesh Rao zuletzt etwas "Sand im Getriebe". Erwischen sie einen guten Tag, müsste die Aufgabe Bönen für den aktuellen Tabellendritten allerdings ohne größere Probleme lösbar sein.

(RP)
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