Tischtennis Bleibt Fischers weiße Weste weiter unbefleckt?

Wer hätte das gedacht? Am letzten Hinrunden-Spieltag in der Tischtennis-Regionalliga grüßt der TTC Blau-Rot Schaephuysen als Aufsteiger vom ersten Tabellenplatz den Rest der Konkurrenz. Noch ohne Niederlage stehen die Akteure um Kapitän Udo Lindemann in den Statistiken. Acht Siege und zwei Unentschieden verbuchten sie bis dato. Klar, dass sie sich morgen Nachmittag ab 14 Uhr auch nicht mehr vom Tabellenfünften TTC Rot-Gold Porz in die Suppe spucken lassen wollen. Auch wenn die mit einem ganz klangvollen Namen an den Niederrhein kommen werden: Thomas Rosskopf.

Der "Einser" der Kölner Vorstädter ist der ältere Bruder des einstigen Vorzeigespielers an deutschen Platten, Jörg Rosskopf. "Der Junge ist schon verdammt gut. Auf den müssen wir aufpassen", weiß Lindemann, der die Gäste auf den Positionen eins und drei besonders gefährlich einstuft. "Rosskopf hat schon einige Jahre in der Bundesliga gespielt und ist vor Jahren zwei Mal Deutscher Vizemeister im Doppel gewesen. Siggi Cheng und Christian Strack werden mit ihm sicher ihre liebe Müh' und Not haben", prognostiziert der Mannschaftsführer.

Auch Marcel Sitran schätzt Lindemann als einen möglichen Stolperstein im mittleren Paarkreuz ein. Er wird Andreas Konzer und den bislang noch unbesiegten Axel Fischer heraus fordern. Fischer ist der Mann mit der beeindruckendsten Statistik im Schaephuysener Team sowie in der gesamten Liga: 13 Einzel-Begegnungen beendete der Ex-Wuppertaler samt und sonders ohne jede Niederlage. Das soll naturgemäß auch weiterhin so bleiben, aber Fischer hat Respekt vor Sitran. In fünf Duellen während der zurück liegenden drei Spielzeiten zog der "Dreier" der Schaephuysener auch fünf Mal den Kürzeren. Sitran ist also der erklärte "Angstgegner" Fischers.

Über neue Ziele diskutieren

Im unteren Paarkreuz sollte es für Dinesh Rao und Lindemann gegen Peter Urbahn und Christian Grund durchaus etwas zu Gewinnen geben. "Wir gehen jedenfalls davon aus, dass wir die Hinrunde als Herbstmeister beenden werden. Und anschließend wird sich das Team zusammen setzen, um möglicherweise auch über neue Ziele zu sprechen", verrät Lindemann. Nimmt der TTC nun etwa doch noch die 2. Bundesliga ins Visier?

(RP)
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