Lokalsport 6:5: Repelen siegt im Elfmeterschießen

Moers · Der Traum vom großen Spiel im Niederrheinpokal ist für Fußball-Landesligist VfL Repelen auch weiter möglich. Denn gestern Abend siegte das Team von Trainer Sascha Weyen gegen den Oberligisten FC Kray mit 6:5 (1:1, 1:1, 0:1) nach Elfmeterschießen und ist damit als letzter Vertreter des Fußballkreises Moers in diesem Wettbewerb noch vertreten.

 Nach dem 1:3 bei der SpVgg. Sterkrade-Nord, gab es gestern Abend für den VfL Repelen (blau), hier mit Franck Sylla und Torwart Robin Bertok (links), im Niederrheinpokal gegen den FC Kray einen 6:5-Sieg

Nach dem 1:3 bei der SpVgg. Sterkrade-Nord, gab es gestern Abend für den VfL Repelen (blau), hier mit Franck Sylla und Torwart Robin Bertok (links), im Niederrheinpokal gegen den FC Kray einen 6:5-Sieg

Foto: Franz Naskrent

In den ersten 45 Minuten waren die Krayer überlegen. Doch der VfL stand gut in der Abwehr und ließ kaum etwas zu. Die beste Chance auf Repelener Seite kam in der 34. Minute, als einen Foulelfmeter für die Gastgeber gab. Naser Ameti wurde im Strafraum gehalten. Doch Martin Maciejewski knallte das Leder an die Latte. Die Enttäuschung über diese vergebene Möglichkeit war noch nicht ganz verflogen, da mussten die Hausherren den nächsten Schlag einstecken. In der 38. Minute erzielte Maurice Reiß die 1:0-Führung der Gäste aus Essen.

Die zweite Halbzeit verlief dagegen ausgeglichen. Und die Krayer hätten schon in 51. Minute die Vorentscheidung erzielen können, doch der Freistoß von Romas Dressler landete am Repelener Pfosten. Das war Glück. Im direkten Gegenzug hätte allerdings dann der VfL den Ausgleich erzielen können. Astrit Krasniqi hatten schon den Krayer Keeper Marvin Lippe ausgespielt, doch dann wurde der Winkel zu spitz und der Ball flog ans Außennetz. Doch in der 80. Minute konnten die Repelener jubeln. Nach Vorarbeit von Oguzhan Alemdar gelang der gerade fünf Minuten zuvor eingewechselte Tolga Dügencioglu den Ausgleich zum 1:1. Damit ging es in die Verlängerung. Dort ließen die Kräfte des VfL immer mehr nach, Kray machte jetzt das Spiel. Aber da auch den Gästen kein weiterer Treffer mehr gelang, fiel die Entscheidung im Elfmeterschießen. Und da wurde Martin Maciejewski doch noch zum entscheidenden Schützen für die Gastgeber. Er hatte die Nerven erneut anzutreten und verwandelte den entscheidenden Elfmeter zum 6:5. Der letzte Krayer vergab und der VfL steht somit im Achtelfinale.

"Ein Riesenkompliment an meine Jungs", war Weyen natürlich glücklich. "Wir haben kämpferisch alles gegeben und der Sieg war am Ende auch verdient."

(RP)
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