Strecke von Moers nach Xanten Schwieriger Start für Nordwestbahn nach Baustellenzeit
Moers/Xanten · Nach der dreiwöchigen Baustellenzeit sollte die Nordwestbahn am Montag eigentlich wieder planmäßig zwischen Moers und Xanten fahren. Technische Probleme sorgten jedoch dafür, dass es auch am Montag noch zu Verzögerungen auf der Strecke kam.
Eigentlich sollte die Nordwestbahn Montag wieder ab 5.30 Uhr auf der "Niederrheiner"-Strecke zwischen Duisburg und Xanten (RB 31) wie gewöhnlich verkehren, doch ein technischer Defekt an einer Weiche verhinderte das. Bis 9 Uhr konnten die Züge nicht fahren. Am Nachmittag war die Strecke dann zwischen Moers und Alpen nicht befahrbar. Grund dafür: ein liegengebliebener Güterzug.
Drei Wochen war der Streckenabschnitt zwischen Moers und Xanten gesperrt, am Wochenende sogar die komplette Strecke. Fahrgäste mussten auf den Schienenersatzverkehr ausweichen. Am Montagmorgen sollten die Bauarbeiten, für die die Deutsche Bahn auf der Strecke zuständig ist, abgeschlossen sein. In der Nacht kam es aber während der Bauarbeiten zu einer technischen Störung, die nicht sofort behoben werden konnte. "Es gab eine Weichenstörung", erklärte Maik Seete von der Nordwestbahn. Erst ab 9 Uhr konnten wieder Züge auf der Strecke von Duisburg nach Xanten fahren. Nach Angaben der Bahn waren auch die Bahnübergänge von der Störung betroffen. "Die Bahnübergänge waren deswegen gesperrt und es gab Umleitungen", sagte ein Sprecher der Bahn Montag auf Anfrage unserer Redaktion.
Der Grund für die technische Störung wurde noch nicht ermittelt. "Möglicherweise hat es in die Elektronik reingeregnet, aber das wissen wir noch nicht", sagte der Bahnsprecher. Die Techniker seien dabei, die Störung zu beheben. Am Nachmittag blieb dann noch ein Güterzug in Millingen liegen und sorgte dafür, dass der Abschnitt zwischen Moers und Alpen gesperrt war. Einige Züge fielen aus. Ein Schienenersatzverkehr sorgte für eine Verbindung von Moers nach Rheinberg und von dort nach Alpen. Nach etwa drei Stunden lief der Verkehr wieder.
