Moers Schaephuysener feiern das Erreichte

Moers · Die Interessengemeinschaft blickt zufrieden zurück und lädt die Bürger zur "Happy Hour" ein.

 Das Festival "Heimspiel" (hier "Moan Jam") war einer der Höhepunkt im bisherigen Veranstaltungsjahr.

Das Festival "Heimspiel" (hier "Moan Jam") war einer der Höhepunkt im bisherigen Veranstaltungsjahr.

Foto: Dieker

Die Interessengemeinschaft Schaephuysener Bürger und Vereine feiert das Erreichte. Der Vorsitzende Ralf Thier lädt die Einwohner für den Kirmessonntag, 17. September, ab 17.30 Uhr ins Festzelt ein. "Wir möchten dort gemeinsam die Goldmedaille im Kreiswettbewerb ,Unser Gold hat Zukunft' feiern und uns für die zahlreiche Unterstützung und Hilfe - aus allen Ortsteilen der Gemeinde bedanken." Daher gibt es am genannten Sonntag eine "Happy Hour" mit Bier und alkoholfreien Getränken für ein Euro.

Die Goldmedaille ist vorläufiger Höhepunkt einer erstaunlichen Entwicklung innerhalb der Ortschaft, die nach einigen Rückschlägen - die Schließung des Schulstandortes und der örtlichen Bankfilialen - die Einwohner anspornte, ihr Dorf mit neuen Ideen und Projekten wieder nach vorn zu bringen. Zwar sei noch nicht bekannt, nach welchen Kriterien die Jury-Mitglieder des Dorfwettbewerbs die Entscheidung gefällt hätten, doch sicher seien die "zahlreichen Aktivitäten aus der Initiative Dorfentwicklung ein wesentlicher Faktor für diesen Erfolg", schreibt Thier.

Er zählt die gelungenen Aktivitäten der vergangenen Monate auf, zum Beispiel das "Schaephuysener Heimspiel", ein Festival, das inzwischen auch außerhalb der Gemeinde aufhorchen lässt. Der Naturmarkt ist ebenfalls ein Erfolg geworden, der nun regelmäßig, zwei Mal im Jahr stattfindet.

Daneben haben sich Menschen ans Werk gemacht und unspektakulär Wanderbänke renoviert, Wege gesäubert und Sinneliegen aufgestellt. Thier kündigt an, dass dieser Bereich weiter verbessert werden soll, zum Beispiel mit Touren, die über QR-Code erwandert werden können und durch die Schaffung eines Bewegungsparks. Eine weitere Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit den Erscheinungsbild des Dorfes,etwa durch die Streuobstwiese an der Landwehr und durch einen Flyer zur Gestaltung von Vorgärten. Aufsehen erregt hat die Aufstellung der "Mitfahrerbänke", über die auch das Fernsehen berichtete.

(RP)
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